- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 3. 1909 /
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weise nie mehr teilen. Ich werde später in einer ausführlichen
Arbeit näher auf diese Frage eingehen und vielleicht dann zur
Entscheidung darüber gelangen können, ob diese Doppelgebilde ihre
Entstehung einer Längsspaltung oder einer Paarung verdanken.

Vielleicht erklärt sich hierdurch die oben bei Pinguicula und
andern Pflanzen beschriebene Erscheinung, dass die Anzahl der
Prochromosomen viel geringer ist, als die der Chromosomen.
Auffallend ist es bei Drosera jedenfalls, dass in den Kernen ungereizter
Blätter die Prochromosomen wenigstens nicht so oft paarige
Anordnung zeigen, sondern dass dieselbe erst mit der gesteigerten
Chro-matinansammlung allgemeiner zu werden scheint. Möglich ist ja
auch dass die Fixierungsflüssigkeit die paarige Annäherung der
Chromatinkörper verursacht haben kann, was ich jedoch sehr
unwahrscheinlich finde, da die Paarung zu regelmässig auftritt.

In einer neulich erschienenen Arbeit hat Grégoire (2), Lairachs
(5) und meine Angaben über die Prochromosomen diskutiert und
meint: »Les noyaux étudiés par ces auteurs ne correspondent pas
à des repos moins avancés que d’autres, moins avancés par exemple
que les noyaux à réseau serré. Leur aspect special provient de
ce que ces objets possèdent de nombreux petits chromosomes.» So
wie der Fall ist bei Solanum (nach Martins Mano (7)) würden die
Chromosomen beim Eintritt in das Ruhestadium kaum alveolisiert
werden. Es bleibe eine zentrale Partie des Chromosoms auch
ferner noch dick und homogen gefärbt.

Für gewisse Fälle glaube ich auch, dass diese Auffassung von
der Natur der Chromatinkörper in den Kernen zutreffend sein kann.
Möglicherweise ist es so in dem Falle Nuphar, da die
Chromosomen hier sehr zahlreich und klein sind und eine Alveolisierung
der Chromosomen nicht allzu weit zu gehen scheint. Aber
andererseits sind die von Laibach und mir angeführten Beispiele nicht
immer durch zahlreiche kleine Chromosomen charakterisiert.
Zo-sfera hat deren nur 12, in Verhältnis zu den Prochromosomen sehr
grosse Chromosomen und einige der von Laibach untersuchten
Pflanzen haben sehr geringe Chromosomenzahlen. In Crepis virens
(Rosenberg 11), deren Chromosomen sehr lang und nur 6 an der
Zahl sind, treten auch Prochromosomen auf. Und die oben
angeführten Tatsachen bei den Drosera-Tentakeln sprechen meiner
Ansicht nach doch dafür, dass an der Kernwand eine ganz bestimmte
Partie des Chromosoms dauernd nicht alveolisiert wird, sondern als
mehr oder weniger bestimmt umschriebene, intensiv gefärbte Chro-

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