- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 5. 1911 /
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Taf 3.

ineinen bei ihnen kräftiger entwickelt zu sein scheint, ja, oft in
einem und demselben Kern zahlreiche, bis zu über 10 Stück
Xu-kleolen verschiedener Grösse auftreten (vgl. J. Schiller, Beitr. z.
Entwicklungsgesch. u. Physiol. d. pflanzt. Zellkerns, S. 271, Taf.
I und III). Von den übrigen äusserst wenigen Florideen, die zum
Vergleich vorliegen, scheint Griffithsia nach Lewis 11909) dagegen
durch ein äusserst schwach entwickeltes Fadennetz ausgezeichnet
zu sein, während gleichzeitig die Hauptmasse des Chromatins stets im
Nukleolus angehäuft ist, wenn auch einige wenige Chromatinkörner
noch auf das peripherische Netzwerk entfallen können (vgl. Lewis, a.a.
O., S. 646 und Fig. 10, Taf. 49). Von Corallina giebt schliesslich Davis
(189S) an, dass das Chromatin im Buhestadium in an Zahl
wechselnden Klumpen auftritt (vgl. Davis, Kerntheilung in der
Tetrasporenmutterzelle bei Corallina officinalis, S. 270, Fig. 2, 3, Taf. XVI).

Diese in den Fadenmaschen bei Delesseria sanguinea auftretenden
Chromatinkörner bilden offenbar das Ausgangsmaterial für den
Aufbau der Chromosomen, d. h. sind als Pangenosomen in
Strasburger s Sinne anzusehen. Die Anzahl derselben zu bestimmen,
ist natürlich infolge ihrer Reichlichkeit und geringen Grösse nicht
angängig. Höchstens könnte man eine ungefähre Schätzung wagen,
wobei man indessen zu recht verschiedenen Resultaten gelangt.
Soviel lässt sich jedenfalls sagen, dass ihre Anzahl grösser ist als
die doppelte Chromosomenzahl. Während der Prophase erfahren
diese Chromatinkörner deutliche Veränderungen, indem einige an
Grösse zunehmen und viel schärfer hervortreten als die übrigen
(Fig. 8, Taf. 2). Es sieht aus, als wenn gewisse Maschenknoten
in dieser Weise an Dicke zunähmen, während andere schwächer
würden. Ob hier eine Verschmelzung der kleinen Chromatinkörner
zu grösseren stattfindet, kann wegen der Kleinheit der Körner und
ihrer grossen Zahl nicht mit absoluter Sicherheit entschieden werden.
Es ist das ja zwar höchst wahrscheinlich, da beispielsweise in dem
Stadium Fig. 8 (Taf. 2) einige sich durch ihre Grösse deutlich von
den anderen abheben und eine andere Möglichkeit als die, dass
sie durch Verschmelzung mehrerer entstanden sind, nicht gut
denkbar ist. mit Sicherheit lässt sich d;is aber kaum nachweisen.

Gleichzeitig hiermit treten indessen auch Veränderungen im
Nukleolus ein, indem dieser, der vorher ganz homogen gewesen ist,
nun stärker gefärbte Gruppen oder Klumpen aufweist. Dieses in Fig.
8 (Taf. 2 abgebildete Stad ium fällt un^eiähr mit dem Stadium
zusammen, das in Fig. 1 derselben Tafel abgebildet worden ist. Diese An-

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