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Svensk Botanisk Tidskrift. 1911. B» 5, h. 3.
ZUR KENNTNIS SCHWEDISCHER PHYCOMYZETEN.
VON
BJÖRN PALM.
I. UROPHLYCTIS LATHYRI N. SP.
Auf einer von meinen Exkursionen in der l’mgegend von
Stockholm beobachtete ich unweit Ulriksdal im Juni 1909 an zwei
Exemplaren von Lathyrus montanus Bernh. (syn. Orobus tuberosus
L.), dass die oberen Teile des Stengels und die Blattstiele zahlreiche
halbkugelige, gallenähnliche Gebilde trugen. Ich glaubte anfänglich
dieselben auf eine tierische Infektion zurückführen zu müssen und
sie somit als Zoozezidien anzusehen. Bei der mikroskopischen
Untersuchung stellte es sich aber heraus, dass ich eine Art, und zwar
eine neue, der Chvtridiazeen-Gattung Urophlyctis vor mir hatte.
Durch die Forschungen mehrerer Mykologen, vor allen die von
P. Magnus, kennen wir jetzt eine nicht geringe Zahl zu dieser Gattung
gehörender Arten, von denen ich im folgenden eine
Zusammenstellung gebe.
Urophlyctis Alfalfæ (Lagerh.) Magn. in dem Wurzelsystem von
Medicago denticulata und M. satii’a.
U. Asphodeli (Debray) R. Maire, Rull. Soc. Bot. France LIV (1907),
an den Blättern von Asphodelus-Arien.1
U. hemisphærica (Speg.) Sydow, Ann, Myc. 1903, (Syn. U.
Kriegeri-ana Magn.) an Blättern und Stengeln von Arten der folgenden
Um-belliferen-Gattungen: Bowlesia, Carum, Kundmannia, Pimpinella und
Sium.
1 Ist nach Maires späteren Befunden Bull. Soc. Bot. France 1909 p. CCLXVI)
eine Physoderma-Art, Pli. Asphodeli Vestergren, Micr. rar. sei. 461.
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