- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 6. 1912 /
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len Nähe des Lägges, diese z. B. in der Nähe des Hochmoors. Die
Eriophorum-Formationen nehmen im Tiefmoorgehiete rings um das
Hochmoor das Feld zwischen den beiden anderen Kategorien ein.
linier den Eriophorum-Formalionen kann man Eriophorum alpinum-,
Eriophorum angustifolium-, Eriophorum latifolium- und Eriophorum
vaginatum-Varianten unterscheiden, unter den Carex
/itw/a-Forma-lionen Carex limosa- und Equisetum limosum-Varianten. Die
Bodenschicht des Amblystegium-Moores besteht hauptsächlich aus
Ambly-stegium intermedium, scorpioides und stellalum. Hier belinden sich
zahlreiche Bülten, von Sphagnum Warnstorfii gebildet, deren
Vegetation grösstenteils aus Moorwiesenpllanzen zusammengesetzt ist.

Das Seggenmoor und das Wollgrasmoor sind beide als sehr feuchte
Depressionsformationen anzusehen, die durch die Transgression des
Hochmoores auf Kosten des Tiefmoores gebildet sind. Carex
am-pullacea und Scheuchzeria palustris sind die Charakterpflanzen des
Seggenmoores, dessen Bodenschicht hauptsächlich aus Sphagnum
ob-iusum (mit Amblgstegium fluitans) besteht. Das Wollgrasmoor ist
durch Eriophorum vaginatum, Carex filiformis und — vereinzeil —
Detula odorata charakterisiert; die Bodenschicht bildet Sphagnum
angustifolium. Während von dem Seggenmoore die Bullen des
Tiefmoores getränkt werden und keine neuen zur Ausbildung kommen,
findet man im Wollgrasmoor grosse, hohe, neugebildete Bülten von
Poly t rich um juniperinum.

Das Fichtenmoor isl von gewöhnlichem Typus, mit Pinus silveslris
mehr oder weniger reichlich in der tiefsten Waldschicht und der
Gebüschschicht, heidekrautähnlichen Gewächsen (Ledum palustre.
Myr-tillus uliginosa, Calluna vulgaris), in den Feldschichten; die
Bodenschicht isl aus Sphagnum fuscum gebildet.

Die Calluna-Facies des Heidemoores erhält ihren Charakter durch
Calluna vulgaris, Empelrum nigrum und Rubus chamcemorus, in der
tiefsten Feldschicht durch die drei Cladina-Arten. Ausserdem giebt
es hier zahlreiche Schienken (Höljor), die auf die von Sernander
{1910 : III) beschriebene Weise durch Beschallung, Beschädigung
elc. enstanden sind. Oberhalb der Höhenkurve von 1,5 m. — die
Höhenkurven der Karte haben eine Equidistance von 0,5 m. —
beginnt die Vaginatum-Facies, d. h. das Regenerationsgebiet, mit
unregelmässigen Partien von Calluna-Heide von einem Vaginatum-Moore
umgeben, wo Eriophorum vaginatum und Andromeda polifolia fast
die einzigen höheren Pflanzen sind. Der Regenerationsverlauf ist
von Sernander (1910:111 sid. 29) entdeckt und beschrieben worden.

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