- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 6. 1912 /
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zunächst ausschliesslich mittelst Querwänden. Sehr bald treten auch
Längsteilungen ein, und binnen kurzem findet man einen kleinen
Gewebskörper angelegt, der in seinem zellularen Bauplan alle die
charakteristischen Eigenschaften zeigt, die den Delesseriaceentvpus,
welchem diese Art angehört, auszeichnen (Fig. 2 oben!) Man
findet so die für die Familie charakteristische Scheitelzelle, die sich
ausschliesslich durch Querteilungen teilt, ferner sieht man, wie die auf
diese Weise entstandenen Quersegmente allmählich durch zwei
Längswände sich in drei Zellen teilen, von denen die Bandzellen sich dann
weiter durch schräge Wände teilen, so dass dreieckige Zellen
abgeschnürt werden, die zu den sekundären Scheitelzellen in den
kongenitalen Zweigen werden, aus denen ein Delesseria-Spross stets
bestehend gedacht werden kann. Sehr bald sieht man auch eine
schwache Andeutung zu
einer Mittelrippe
hervortreten, die ihren
Ursprung von der
minieren der drei Zellen
herleitet, in welche ein
ursprüngliches
Quersegment geteilt wird. Wir
sehen also, dass die
ursprüngliche einfache
Zellenreihe zur
Entstehung eines kleinen Blattes mit dem ganzen für den Delesseria-Spross
typischen zellularen Aufbauplan geführt hat. Bei den vegetativen
Sprossen, den Tetrasporophyllen wie auch den männlichen
Blättern zeigt es sich also, dass sie nach genau demselben zellularen
Schema angelegt und anfangs aufgebaut werden.

Wenn das männliche Blatt älter wird, verwischt sich sehr bald
die Regelmässigkeit der Zellteilungen, die das sehr junge Blatt
auszeichnen. Studiert man z. B. die Sprossspitze eines etwas älteren
männlichen Blattes (Fig. 3), so lässt sich kaum oder wenigstens nur
mit grössler Schwierigkeit das zellulare Bauschema nachweisen, das
noch in jüngeren Stadien mit aller Deutlichkeit hervortrat. Die
Ursache hierfür ist die, dass bei dem männlichen Blatt sehr bald
äusserst zahlreiche in ter kal are Teilungen eintreffen, die die
ursprüngliche, regelmässige Zellenanordnung vollständig verwirren.
Dies zeigt bereits ein Blick auf Fig. 3, wo man deutlich mehrere
Zellen im Inneren des Blattgewebes beobachten kann, die sich geteilt

Fig. 2 Junge Anlagen zu männlichen Blättern von der
Hauptachse hervorsprossend. (360X1).

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