- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 6. 1912 /
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24.1

männliche Blatt dünner, während das Sporophyll dicker wird und
einen festeren Bau erhält. Diese Verschiedenheiten beruhen auf
einer etwas verschiedenen Art des Dickenwachstums. Bei dem
Dickenwachstum sowohl des vegetativen Blattes wie des Sporophylls
und des männlichen Blattes gehl es so zu, dass die einschichtige
Zellscheibe zuerst zweischichtig wird, danach gliedert eine der so
gebildeten Teilzellen nach innen zu eine kleinere Teilzelle ab, die in
die durch das ganze Blatt sich erstreckende Zentralschicht eingeht.
Vergl. Fig. 4! Die Oberflächenzellen wachsen dann in einander
entgegengesetzter Richtung aus, versweigen sich und bilden so
gleichsam Systeme von verzweigten unter einander verbundenen
Fäden, die nach beiden Seilen hin in einer Richtung senkrecht
zur Blattoberfläche auswachsen.

Nun verhalten sich hinsichtlich dieses Dickenwachstums die
verschiedenen Arten von Blättern etwas verschieden. Der
Dickenzuwachs des vegetativen Blattes konzentriert sich längs der Mittellinie
des Blattes und führt so zur Entstehung der kräftig hervortretenden
Mittelrippe (Abbildung siehe »Generationswechsel», S. 277, Fig. 2).

Das Tetrasporophyll wird durch eine mehr gleichförmige
Verdickung über die ganze Sprossoberfläche hin ohne Bildung eines
kräftigeren Mittelnervs gekennzeichnet. Das Gleiche ist auch bei
dem männlichen Blatt der Fall. Auch hier findet sich nur in
jüngeren Stadien sowie an der Spitze eine Andeutung zu einem
Millel-nerv, und der Dickenzuwachs ist sehr gleichförmig (Fig 4). Die
Verschiedenheit zwischen dem Tetrasporophyll und dem männlichen
Blatt schliesslich besteht darin, dass bei dem ersteren die nach oben
und unten auswachsenden Fadensysteme durch die Quer teilungen
der Scheitelzelle mehr in die Höhe wachsen (vergl.
»Generationswechsel» Fig. 5—8, S. 278—280). Frühzeitig werden dann in
gewissen Zweigspitzen die Tetrasporangienmutterzellen angelegt. Diese
weichen von den übrigen Oberflächenzellen durch ihre Grösse und
ihren Plasmareichtum ab und werden bald von ihren kleineren
Nachbarzellen überwachsen (a. a. 0., Fig. 8, S. 280). Das
männliche Blatt dagegen wird dadurch gekennzeichnet, dass die
entsprechenden Zweigsysteme nicht so sehr in die Höhe wachsen, und
dass die Scheitelzellen sämtlich ungefähr gleichgross sind (siehe Textfig.
4, 6, 7). In diesen Scheitelzellen treten dagegen bald L ängs teilungen
ein, d. h. eine Wandbildung senkrecht zur Sprossoberfläche, und
hierdurch werden nun die im Vergleich zur Zentralschicht so äusserst
zahlreichen, länglichen Oberflächenzellen gebildet. Diese gehen dann

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