- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 6. 1912 /
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teilungen nicht ein und berichte nur über den Zellteilungsverlauf
selbst. Kurz, der Kern der mehr oder weniger länglichen
Oberflächenzelle teilt sich in zwei (Fig. 2, Taf. 5), und auf diese Kernteilung
folgt bald eine Zellteilung in der für die Florideen charakteristischen
Weise, d. h. durch eine Einschnürung und die sukzessive
Abgliede-rung des Plasmakörpers von den Seilen her, bis schliesslich nur
eine Pore übrig bleibt, als Verbindung zwischen den beiden so
gebildeten Tochterzellen. Auf diese Weise wird nun die längliche
Zelle in eine grössere obere, gleichfalls längliche Zelle und eine
untere kleinere isodiametrische geteilt (Textfig. 8 und Fig. 13, Taf. 5).
Hierdurch ist die obere Zelle als das erste Spermatangium von
seiner basalen Multerzelle, der sog. Sperniatangienmutlerzelle,
abgeteilt worden.

Der Kern des Spermatangiums wandert nach der Aussenwand
hin, und Plasma beginnt mehr und mehr, sich um denselben
anzuhäufen. (Fig. 12—16, Taf. 5). Hierdurch differenziert sich nun
immer deutlicher das Spermatiuni im Inneren des Spermatangiums,
um schliesslich bei der Reife als ein von der Spermatangienwand
wohl abgegrenzter länglich runder Körper im Inneren hervorzutreten
(Fig. 13, 16, Taf. 5; Fig. 27, Taf. 6). Zu diesem Zeitpunkt oder
bereits vorher hat die Aussenwand des Spermatangiums begonnen,
sich papillenförmig auszubuchten und sich durch die ziemlich dicke
gallertige Wandschicht, die die Oberfläche des ganzen männlichen
Blattes bekleidet, gleichsam emporzubohren (siehe Fig. 12—16, Taf.
5). Die Aussenwand des Spermatangiums birst und das Spermatium
gleitet hinaus (Fig. 16, Taf. 5) und wird frei (Fig. 17, 18, Taf 5).
Ich komme gleich unten zurück auf eine Erörterung dieser
Auffassung von dem Freiwerden des Spermatiums bei Delesseria sanguinea,
die nicht mit dem übereinstimmt, was ich in anderen
Zusammenhange auf Grund von Angaben in der Litteratur als eine Vermutung
ausgesprochen habe (vgl. »Bau und Entwicklung der
Florideengat-tung Martensia, S. 70), die aber dagegen eine frühere Angabe von
Kuckuck bestätigt.

Schon lange bevor die Entlassung des Spermatiums stattgefunden,
hat indessen die basale Spermatangienmutterzelle aufs neue
begonnen sich zu rühren. Offenbar zu etwas verschiedenen Zeitpunkten,
oft aber ganz unmittelbar nach der Abtrennung des ersten
Spermatangiums, sieht man, wie von dem einen oberen Rande der
Sper-matangienmutterzelle eine spitz schnabelförmige Partie sich
auszubuchten beginnt (Fig. 3—8, Taf. 5). Dieser anfangs sehr schmale

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