- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 6. 1912 /
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Kernbilder sind sehr jungen männlichen Blättern zur Zeil ihrer
allerfrühesten vegetativen Teilungen entnommen. Fig. 31 (Tat’. (5
zeigt einen Kern auf der Grenze zwischen Ruhestadium und früher
Prophase mit zahlreichen Chromatinkörnen. In Fig. 32 (Taf. 6)
beginnen einige von diesen die Oberhand zu gewinnen und stärker
hervorzutreten. Schon im vorigen Stadium hat der Kern begonnen
anzuschwellen und eine mehr langgestreckte Form anzunehmen.
Noch weiter entwickelt sehen wir derartige Stadien in Fig. 33, 34,
(Taf. (5) wo die definitiven Chromosomen nun immer deutlicher
unterschieden und gezählt werden können. Ihre Anzahl nähert
sich mehr und mehr der Zahl 20. Fig. 35 (Taf. (5) zeigt ein
Prophasenstadium fast auf seinem Höhepunkt mit allen Chromosomen
in ungefähr gleicher Grösse. Hier und da ist vielleicht noch ein
kleineres Chromatinkorn zu sehen. Die Zahl der stärker
hervortretenden gleichgrossen Chromosomen beträgt jedoch annähernd 20.
Fig. 3(5 (Taf. 6) zeigt schliesslich Fragmente eines somatischen Kerns
der männlichen Pflanze auf dem Höhepunkt der Prophase. Keine
kleinen Chromatinkörner sind nunmehr zu unterscheiden, sondern
nur die nun gleichgrossen und distinkten Chromosomen. Auf dem
Bilde, das nur einen halben Zellkern zeigt, sieht man nur 10
Chromosomen. Aus dem eben Angeführten gehl indessen hervor, dass
die Chromosomenzahl der somatischen Zellen der männlichen Pflanze
20 beträgt, und dieselbe Zahl finden wir bei den typischen Teilungen,
aus denen die Spermatien hervorgehen, welche also gleichfalls 20
Chromosomen haben.

Die vorstehende Untersuchung bestätigt also betreffs der
männlichen Pflanze von Delesseria sanguinea völlig die Resultate, zu denen
ich bereits bei meinen früheren Untersuchungen über diese Pflanze
gekommen bin, dass nämlich die Geschlechtspflanzen haploide
Gamophyten sind mit der Chromosomenzahl 20 in allen
Zellkernen im Gegensatz zu der Tetrasporenpflanze, die
ein diploider Sporophyt ist.

*



IV. ZUSAMMENFASSUNG.

Die männlichen, <1. h. die spermatangienführenden Blätter bei
Delesseria sanguinea entbehren auf vollentwickeltem Stadium einer
deutlichen Miltelrippe und bilden auf jeder Seite einen einzigen,
grossen, zusammenhängenden Sorus aus. Dies schient nicht bei
allen Delesseria-Arten der Fall zu sein, nicht z. B. bei Delesseria-

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