- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 6. 1912 /
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gehenden Gruppe, der Underschied ist jedoch nicht besonders gross.
Diese Arten enthalten diejenige Phykoerythrinmodifikation, die nur
wenig oder gar nicht fluoresciert. Sie kommen sowohl in der
Li-toral- wie in der Sublitoralregion vor. Bei stärkerer Belichtung
werden sie blassrot mit einem Stich ins Kotbraune, schliesslich
gelbgrün bis gelbbraun oder vollkommen entfärbt.

3) purpurrot, tief braunrot oder rotviolett. Hiehergehören
Ahnfeltia plicata. Iiangia fuscopurpurea, Ceramium rubrum, Chondrus
crispus (die Litoralform), Dumontia filiformis, Laurencia pinnatifida
Phyllophora membranifolia, Porphyra hiemalis. Diese Arten
enthalten ausser Phykoerythrin auch Phykocvan. Ist die
Phykocyan-menge im Vergleich mit der Pliykoervthrinmenge gering wie z. B.
bei Ceramium rubrum (die Phykocyanmenge etwa 10% der
Phykoerythrin inenge; vgl. Kylin 1910, S. 235) wird die Farbe tiefrot bis
purpurrot. Wird die Phykocyanmenge vergrössert, nicht aber die
Pliykoervthrinmenge, so wird die Farbe tief braunrot wie bei Iiangia.
Dumontia. Laurencia und Porphyra oder rotviolett wie bei Ahnfeltia,
Chondrus und Phyllophora — Die erwähnten braunroten Arten
sind von besonderem Interesse. Sie sind an der schwedischen
Westküste Litoralformen, entwickeln sich während des Winters und
Frühlings, um während des Sommers abzusterben. Nur im
Winter sind sie tief braunrot, verändern während des Frühlings ihre Farbe
in Purpurrot, tief Rot bis Rot und werden im späten Frühling
hellrot bis blassrot. Im Sommer werden sie oft gelbgriin bis
strohgelb und schliesslich vollkommen entfärbt. Diese
Farbenveränderungen erkläre ich folgendermassen. Zufolge der während des
Frühlings zunehmenden Lichtstärke wird das sehr lichtempfindliche
Phykocyan nach und nach zerstört, und die Algen enthalten
schliesslich nur Phykoerythrin und müssen dann wie die Arten, die der ersten
Gruppe angehören, rot gefärbt werden. Im späteren Frühling wird
aber auch wegen der immer grösser werdenden Lichtstärke das
Phykoerythrin mehr und mehr zerstört (oder vielleicht besser gesagt,
die Neubildung von Phykoerythrin kann mit der Zerstörung
desselben nicht gleichen Schritt halten) und die Farbe wird dabei
mehr und mehr blassrot. Ist das Phykoerythrin vollkommen
zerstört, muss die Farbe wegen der noch anwesenden gelben und
grünen Farbstoffe mehr weniger gelbgrün oder gelblich werden. —
Die mehrjährigen, rotvioletten Arten Ahnfeltia plicata. Chondrus
crispus und Phyllophora membranifolia werden, wenn sie an Stellen
vorkommen, wo die Lichtstärke zu gross ist, in ähnlicher Weise

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