- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 6. 1912 /
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8—10 mm langen Ähren bestehendes Knäuel, das von zwei 7—9
mm langen, spitzen, auf der einen Seile an der Basis etwas
verwachsenen Brakteen gestützt wird. Es sind diese wahrscheinlich
die untersten Brakteen der normalen Ähre, die nach unten
verschoben sind. In den Achseln steht je eine Ähre mit sehr
kurzem Stiel, und in den Achseln der beiden untersten Brakteen dieser
Ähren hat sich wieder je eine Ähre entwickelt. Derartige axilläre,
kurz- oder ungestielte Ähren habe ich sonst nie bei den Tausenden
von Xyridazeen-Individuen gefunden, die bei meiner Arbeil mit
diesen Pflanzen untersucht worden sind. Dagegen gibt es einige
Fälle von mehr oder weniger nach unten verschobenen und
ver-längerten Brakteen. Auf eine solche Missbildung stützt sich
zweifelsohne die von Alb. Nilsson erwähnte »var bracteata» der X.
gracilis R. Br. Und an dem von demselben Verfasser
beschriebenen Exemplar von X. foliolata Alb. Nilss. gehl etwa 1 cm unter
der Ähre ein Blatt aus, das »aus einem 1,5 cm langen
scheiden-förmigen ’feile und einer etwa 15 cm langen fast stielrunden
Spreite» besteht (Stud. Xvrid., p. 65). An anderen von A. v.
Mechow mitgebrachten sowie an den von Gossweiler gesammelten
Exemplaren sind zwar die untersten (bis zehn), sterilen Brakteen
der Ähre mehr oder weniger verlängert, aber das soeben erwähnte
Blatt isl nicht vorhanden. Innerhalb der Gattung Abolboda Humb.
& Bonpl. ist eine Verschiebung der untersten Brakteen der Ähre
oft eine normale Vorkommnis. In den Ähren von X. imberbis
Humb. & Kunth und X. Poeppigii Kunth sind die beiden untersten
Brakteen steril. Bei A’. vaginata (Spreng.) Alb. Nilss. und X.
pul-cliella Humb. & Bonpl. sind »pedunculi ad medium vaginis duabus
spathaceis instructi» (Kunth), schon die untersten Brakteen der
Ähre dagegen die Tragblätter der Blüten. Meiner Ansicht nach
entsprechen diese beiden gegenständigen Scheiden etwa an der
Milte des Blütenschaftes morphologisch den sterilen Brakteen bei den
erstgenannten Spezies.

2. X. leptophylla Malme n. sp.

Subbulbosa, radicibus crassiusculis. Folia tenuia, subteretia,
30—40 cm, rarius usque 45 cm longa, 0,6—0,s mm lala, acuta,
lævia glaberrimaque, conspicue nervoso-striata, in vaginam abeuntia
duodecimam—decimam partem folii occupanlem, jam superne lamina
latiorem, ligula satis magna subobtusa munitam, dorso superne

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