- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 6. 1912 /
687

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(687

ist es eine sehr häufige Erscheinung, dass die Kanten nicht ganz,
eben, sondern oberhalb der Milte ein wenig eingekerbt oder
geknickt sind, wodurch der oberste Teil als eine kurze (zusammenge
drückt 3-eckige) Pyramide abgesetzt ist; siehe Tal’. 23, Fig. 10—13.
An Grösse ist dieser Typus durchgängig etwas kleiner als der
erste, etwa 2 bis 2,5 mm lang.

Die Farbe des zweiten Fruchttypus ist dunkler als beim ersten,
sehr häufig ganz schwarz, und die Oberfläche im allgemeinen nicht
ganz matt, sondern ziemlich glänzend. Eine ganz blanke Frucht
ist hier weniger selten, als beim ersten Typus. Die Flächenskulptur
kann auch hier aus feinen Ritzen oder Punktreihen bestehen, sie
ist indessen sehr fein und öfters durch eine zarte, undeutliche
Chagrinierung ersetzt.

Eine Fruchtform wie diese begleitet denjenigen vegetativen Typus,
den ich oben (S. 684) aequale genannt habe. Dieser hat also folgende
Merkmale: Frucht schwarz oder schwärzlich, fein gestreift oder
chagriniert, m. o. m. glänzend, von eiförmiger Basis pvramidalisch ;
die grössten Seiten sind konvex.

Die hier ausgesprochene Ansicht, dass auch die fruktifikativen
Organe zur Spaltung des (kollektiven) P. aviculare Anlass geben
können, hat eine weitere Stütze darin, dass das Perigon in
zweierlei Gestalten auftritt. Dieses Verhalten kann erst bei der
Fruchtreife beobachtet werden, wenn das Perigon um die Nuss
geschlossen ist und mit ihr abfällt. Die heleropIiijllum-Formen
haben ein tiefer gelapptes, beinahe freiblättriges Perigon; die
Trennung der Zipfel reicht bis an die Basis der Frucht, und das
verwachsenblättrige Stück, der »Fuss», unterhalb der Nuss ist sehr
kurz, bei der grössten Blütenform etwa Vi oder 1/s von der Länge
der Zipfel, Taf. 23: 1—8. Bei heterophi/llum-Kxempkiren von üppiger
Ausbildung sind die Zipfel etwas länger als die Frucht (auch wenn
diese am grössten ist), und hüllen dieselbe ein, wozu auch noch
der Umstand beiträgt, dass sie sehr breit sind, was man an den
breiten, rein weissen oder rötlichen (oft rosen- oder purpurroten)
Kanten erkennt. Sehr oft bleiben indessen auch bei diesem Typus
die Zipfel kürzer als die Frucht; um den Typus in solchem Falle
zu erkennen, hat man die Aufmerksamkeit auf den sehr kurzen
Fuss zu richten.

Die aequale-Formen haben kürzere Perigonzipfel, aber einen
verhältnismässig längeren, abwärts keilförmig verschmälerten »Fuss»;
auch sind die Zipfel nicht so tief getrennt wie beim ersten Typus,.

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