- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 6. 1912 /
892

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Die Einförmigkeit dieser nicht geschlossenen, spärlichen und armen
Pflanzengesellschaft wird durch 0,5 m hohe und 4—5 m breite, fast
kreisrunde »Inseln» von Eugenia sp. (Mgrtaceae) unterbrochen.
Auch Bromeliaceen-Rosetten, Acicarpha spathulata und Tibouchina
holosericea kommen hier vor.

Die charakteristischen Pflanzen der eigentlichen Restingavegetation
sind Sträucher, welche Gebüsche von 0,5—3 in Höhe bilden. Mehrere
von diesen Sträuchern erreichen als kleine Bäume eine Höhe von
6—7 m. Und über die Bäumchen ragen noch die 8—9 m hohen
Blutenstände der »I’ileira» (Fourcroya gigantea Vent., Amaryllidaceae),
(Fig. 4), empor. Das Gebüsch ist nicht überall geschlossen, sondern
bildet dichte polsterförmige Bestände mit offenen Feldern dazwischen.
Diese Polstern nehmen von der Peripherie aus nach der Mitte hin
allmählich an Höhe zu. Nur der 2 m hohe steile Absturz der
Dünen gegen das Meer zu zeigt eine fest geschlossene Formation
(Fig. 1), welche, wie mit einer Gartenscheere zugestutzt, vom Ufer
an allmählich ansteigt.

Je nach dem vorherrschenden Strauch kann man verschiedene
Gebüschformationen unterscheiden. Die wichtigsten derselben sind
Anacardium occidentale-Formation (Fig. ö).
Coceoloba populifolia- » (Fig. 3).

Myrtaceen- » (Figg. 1 und 4).

Clusia- » (Fig. 4).

Anacardium occidentale ist ohne Frage die am meisten
hervortretende Pflanze der Restinga. Sie breitet sich mit ihren Zweigen
wie ein Teppich über den Boden aus wie die schwedische Fichte
an den Meeresufern und in den Gebirgen ihrer Heimat.

Ausser den genannten tritt eine Menge anderer Sträucher und
Bäumchen auf, wie Aspidosperma pyricollum, Bombax sp., Byrsonima sericea,
Oestrum laevigatum und Solanum-Arten, Cupania emarginata,
Ery-throxylon ovalifolium, Heteropteris chrysophglla. Luciana laurifolia,
Maytenus obtusifolia, Mimusops subsericea, Scliinus terebinthifolius,
Sophora tomentosa, verschiedene Melastomaceen u. a. Zu den
Bäumchen könnte man auch einen Cereus sp. (Figg. 2 und 5) rechnen,
der allgemein vorkommt und ö m Höhe erreichen kann. Zwei
niedrige Palmen, Diplothemium maritimum (Fig. 5) und Desmoncus
orthacanthos zeigen auf den ersten Blick, dass wir es mit einer
echt tropischen Vegetation zu tun haben.

Im dichten Schatten des Gebüschs ist der Boden oft feucht und
mit abgefallenen Blättern bedeckt. Hier gedeihen verschiedene Stau-

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