- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 7. 1913 /
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Fig. 146—151) vor. Jener hat nur reife Samen untersucht, wo er
Reste zweier Haustorien fand. Dieser hat auch den Ursprung der
betreffenden Bildungen untersucht. Sie gehören zu dem
Endo-sperm. Sie werden als verhältnissmässig klein beschrieben (im
Vergleiche mit denjenigen der Ericaceen). Er untersuchte auch die
aus nur einer Zellschicht (der Epidermis) bestehende Samenschale.
Aus seiner Fig. 148 und seinen allgemeinen Ausführungen [112, S.
81) ist es deutlich, dass er dem Endosperm eine Entstehung durch
freie Zellbildung zuschreibt. Die allerjüngsten Stadien hat er aber
augenscheinlich nicht studiert. Seine Auffassung ist auch hier
unrichtig. Bald nach der Befruchtung wird die primäre
Endosperm-zelle durch eine Querwand in zwei gleich grosse Zellen zerlegt.
Durch den nächsten Teilungsschritt entsteht eine axile Reihe von
vier Zellen. Das Endosperm wird somit auch bei Clethra durch
fortwährende Zellteilung gebildet. Von den Haustorien war noch
nichts zu sehen. Spätere Stadien habe ich nicht gesehen.
Wahrscheinlich erstreckt sich die Übereinstimmung mit den Ericaceen auch
auf die spätere Entwicklung.

Hai .lieh (59, S. 75) rechnet hierher auch die Gattungen Actinidia,
Clematoclethra, Saurauia (Dilleniaceae), Tremanthera
(Ternstroemi-ciceae), Byblis und Roridula (Droseraceae), welche gewöhnlich zu
den in Klammern angeführten Familien gerechnet werden. Lang
(92) untersuchte Byblis, und versetzte sie, zum Teil ihrer
Embryologie wegen, zu den Lentibulariaceae, eine Auffassung die später auch
Engler (z. B. AO, S. 200) billigte. Auch bei dieser Gattung linden
sich zwei Endospermhaustorien, die jedoch von den bei Clethra
vorkommenden erheblich abweichen. Bei Byblis spriessen nämlich
mehrere Endospermzellen an der Mikropyle und der Chalaza
hyphen-artig in die umgebenden Gewebe hinein (92, S. 203 u. Fig. 77
u. 78). Sie sind eher mit den Haustorialzellen, die auf späteren
Entwicklungsstufen des Endosperms bei einigen Arten, z. B.
Veronica Chamaedrys (12i, S. 30) auftreten, als mit Haustorien des
bei Clethra vorkommenden Typus vergleichbar. Die Antheren von
Byblis öffnen sich durch terminale Poren. Eine fibröse Schicht ist
im grössten* Teil der Anthere nicht ausgebildet (92, S. 196).
Über die anderen Gattungen liegen keine entwicklungsgeschichtlichen
Untersuchungen vor. Solche wären sehr erwünscht. Vielleicht
könnten sie Aufschlüsse tiber die von z. B. Hallier, v. Wettstein
u. a. vermutete Ableitung der B/cornes-Reihe von den Ochnaceae
oder den nächststehenden Familien (v. Wettsteins Guttiferales) geben.

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