- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 7. 1913 /
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ung kann man jedoch nicht auf für diese Reihen ganz fremde
Tatsachen hinweisen.

Betrachten wir aber die sicheren ß/cornes-Familien, finden wir,
dass die Verhältnisse ganz anders liegen. Die Samenanlagen dieser
Typen und die der Empetraceen sind völlig übereinstimmend gebaut.
Auch die Entwicklungsgeschichte vor der Befruchtung ist in allen
wesentlichen Punkten dieselbe, was aus den obigen Beschreibungen
ohne weiteres hervorgehen dürfte.

Von den nach der Befruchtung stattfindenden Veränderungen der
Samenanlagen wollen wir zuerst die Entwicklung der Samenschale
kurz betrachten. Bei den Empetraceen isl sie einschichtig und
entsteht aus der Epidermis der Samenknospe. Bei allen anderen
untersuchten Geraniales-Sapindales-Typen entsteht sie aus mehreren
Schichten der Integumente. Übrigens ist die Ausbildung sehr
wechselnd (vgl. z. B. 53). Auch bei Buxus ist sie mehrschichtig.
Die äusserste Schicht besteht aus schmalen palisadenähnlich
angeordneten Zellen mit stark verdickten Wänden. Darunter liegen
zwei bis drei Schichten von ziemlich isodiametrischen Zellen, die
auch zum äusseren Integument gehören (143, S. 314). Ich habe
ausserdem gefunden, dass Callitriche auch in dieser Hinsicht von
den anderen Familien abweicht. Das Endosperm von C. verna L.
ist nur von völlig zusammengedrückten Zellenresten umgeben. Alle
untersuchten Bicornes-Vertreter stimmen mit den Empetraceen darin
überein, dass nur die Epidermis die Samenschale bildel (vgl. oben).

Das Endosperm von Empelrum wird durch sukzessive Zellteilung
gebildet. Dieser Typus ist bis jetzt unter den anderen von Engler
zu den Geraniales- und Sapindales-Reihen gerechneten Familien nur
bei Buxus und Callitriche angetroffen worden (vgl. oben). In der
Tal liegt die einzige Übereinstimmung in dem Bau und der ganzen
Entwicklungsgeschichte der Samenanlagen von Buxus und Empetrum,
die ich habe finden können, in den ersten Endospermstadien. Es
werden nämlich zuerst vier hinter einander liegende Zellen gebildet.
Hier hört aber die Ähnlichkèit auf. Bei Buxus habe ich keine
Spuren von Endospermhaustorien entdecken können. Jene einzige
Übereinstimmung kann aber durchaus nicht die viel grösseren
Verschiedenheiten überwiegen. Übrigens mag daran erinnert werden,
dass manche Systematiker die Stellung der Buxaceen als sehr
unsicher betrachten oder ihnen eine ganz andere Stellung zuteilen.
Was ferner die Callilrichaceen betreifen, ist ihre angenommene
Verwandtschaft mit den Euphorbiaceen so unsicher oder sogar so un-

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