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(1922) [MARC] Author: Thorvald Lindeman
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Ungefroren sind die Unterschiede unwesentlich. Nachdem
die Proben aber gefroren und wieder aufgetaut sind, zeigt der
Vaalertorf den größten Unterschied. Es stimmt dies ja auch
mit der vorerwähnten Annahme, da der Torf den höchsten
Humusgehalt aufweist.

Es wäre sehr zu wünschen gewesen, daß wir auch andere
und mehr humifizierte Rohtorfe in die Untersuchung hätten
hineinziehen können. Dies war aber wie gesagt bei dieser
Gelegenheit nicht zu erreichen, und behalte ich mir deshalb vor,
später auf diese Frage zurückzukommen.

Es mag unnatürlich erscheinen, das Gefrieren der Torfmasse
als Mittel zu benutzen um für die Technik brauchbare
Torfprodukte herzustellen. Ich meine auch, daß man den
gewöhnlichen luftgetrockneten Maschinentorf unter sonst gleichen
Umständen vorläufig wenigstens wohl am billigsten herstellen kann.
Die Unsicherheit in der Qualität, das geringe Raumgewicht im
Verhältnis zu Kohle und seine wenig handliche Form beschränkt
aber im höchsten Grade seine Versendbarkeit über größere
Entfernungen von dem Produktionsort und seine Verwendung
in der Industrie. Da aber die Produktion des Maschinentorfs
von der Witterung stark abhängig ist und infolgedessen auch
auf nur ein Paar Sommermonate beschränkt sein muß, so
bedeuten die genannten Faktoren eine soweit große Vermehrung der
Schwierigkeiten für die Torfindustrie, daß dieselbe kaum gegen
die Steinkohle kämpfen können wird. Was eine
Produktionsverlängerung von 2 auf 6 bis 8 Monate im Jahre bedeuten kann,
ist allen verständlich, und braucht nicht näher nachgewiesen zu
werden. Auch muß es wohl allen einleuchtend sein, daß die
Ausnutzung des vielen, jetzt durch den Frost zerstörten
Materials von großer nationalokonomischer Bedeutung wäre, und auch
für die Produzenten den grossten Unsicherheitsfaktor ihres
Betriebes beseitigen würde.

Eine grosse Schwierigkeit, für die ich leider bisher keine
befriedigende Lösung gefunden habe, ist eine für den
vorliegenden Zweck geeignete Pressmethode zu finden. Eine
diskontinuierliche hydraulische Presse ist zu schwerfällig und zu
kostspielig im Betriebe. Es muß eine Form gefunden werden, womit
im kontinuierlichem Betriebe dünne Presskuchen geschaffen

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