- Project Runeberg -  Vega-expeditionens vetenskapliga iakttagelser / Fjerde bandet /
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(1882-87) [MARC] Author: Adolf Erik Nordenskiöld
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Erde zu locker und beweglich war. In nicht steinreichen
Ab-hängen fand ich gewöhnlich wenig Lichenen, weil höhere
Pflanzen dort gut gediehen und sie verdrängten. Im Schatten
der anderen Pflanzen traf man hauptsächlich Moos, manchmal
einige Lichenen: Peltigera aphthosci, P. venosa, Pilophoron
robustum.

3. Der Uebergang zwischen torfbedecktem und
nacktem Grund bei Port Clarence.

Es ist schon oben besc-hrieben, wie die
Vegetations-formationen auf den Feldern bei Port Clarence beschatfen
sind. Die Erde ist dort mit einem etwa - 3 m dicken Torfe
bedeckt, worauf höhere Pflanzen, hauptsächlich Cyperaceen,
Moos (viel Sphagnum) und Lichenen gedeihen. Bei grösserer
Feuchtigkeit verschwinden die Lichenen, und der Rasen wird
griiner; vgl. oben S. 520.

Diese Tundra erweist nach meiner Meinung sehr
be-lehrende Uebergänge zu dem ganz nackten Boden, und zwar
studirte ich den Uebergang bei der allmählichen Hebung eines
freistehenden Hiigels, der von kleinen verwitterten Kalksteinen
bestand. Bald nachdem die Tundra angefangen hatte sich zu
heben, nur 20 m tiber dem Meere, zeigten sich in dem Torfe
Löcher von etwa metergrossem Diameter. Der Boden d«r
Löcher war recht feucht und bestand entweder nur von kleinen
zollgrossen Kalksteinen and Gries, oder war er bewachsen m^
spärlichem Moos und Crusta-Lichenen (Pertiisarice, .Polyblastice,
Lecidea ramulosa u. s. w.; auf den Steinchen Lecanora irrubata,
Polyblastia theleodes), oder auch war er von einem diinnen,
zu-sammenhängenden Teppiche von Cyperaceen (Eriopliora, Juncus
castaneus u. A.) bedeckt.

Mehr nach oben werden die Löcher in der
Vegetations-decke immer zahlreicher; zwischen ihnen liegen nur schmale
Wälle, die i;2 m lioch sind, dieselbe Breite besitzen, und
entweder concentrische Kreise oder unregelmässige Curven bilden.
Um 35 m iiber dem Meere fand ich die Wälle niedriger, die
Vertiefungen fast nackt, nur manchmal sah ich darin eine
^pärliche Vegetation von Dryas u. s. w. Bei einer Höhe von

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