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C. Familien und Gattungen.
Professor W. Nylander in Paris hat giitigst die
Vega-Liehenen von den Kusten des Beringsmeeres bearbeitet und
darin 400 verschiedene Gattungen gefunden. 1 Ganz
selbst-verständlich habe ich in dieser Arbeit seine Benennungen
aller Spec-ies benutzt und habe darum geglaubt die
Autoren-namen fortlassen zu können. Nur folgende 7 Gattungen sind
von mir aus den besagten Gegenden aufgegeben, die nicht
in den Sammlungen anzutreffen waren: Parmelia incurva,
Solo-rina crocea, Alectoria juhata, Xanthoria lychnea, Gyrophora erosa,
Nephroma arcticum, Pilophoron robustum, alle leicht erkennbare
Gattungen, die mir genxigend bekannt sind. Die meisten
wurden von mir auf den meisten Plätzen als häufig notirt, die
beiden letztgenannten waren fiir die Vega-Ausstellung den
Sammlungen entn o mmen.
Die wenigen friiher von diesen Kusten bekannten
Gattungen sind von mir fast alle wiedergefunden, sowohl die von
Nylander in Synopsis meth. Lich. erwähnten, von Wright
gefundenen, wie die von Seemann2 ernannten. Zwei Peltigerce
habe ich vielleicht nicht gefunden: die von Seemann bei
Kotzebue Sund getroffene P. horizontalis? oder P. polydactyla
v. scutata, und die am selben Orte und auch bei Norton Sund
gefundene P. canina. Von nahestehenden Gattungen fanden
sich in meinen Sammlungen P. scabrosa und P. rufescens.
Die Zahl der Species 400 scheint nicht unbeträchtlich zu
sein. Hellbom giebt fiir das nördliche Schweden, Alpen und
Wälder, nur 589 Gattungen3, Th. M. Fri es fiir Spitzbergen
etwas iiber 200 auf*. Jedoch auf dem jetztigen Ståndpunkt
der Lichenologie, da die Auffassungen so vieler Lichenenformen
noch weit aus einander gehen, so wird ein Vergleich zwischen
den von versehiedenen Verfassern aufergebenen Zahlen sehr
ungenau. Es scheinen mir doc-h diese gegebenen Zahlen eine
recht artenreiche Flora bei dem Beringsmeere zu bezeichnen.
Ebenso wenig exact muss aus derselben Ursache ein
Vergleich zwischen der Anzahl der Gattungen in jeder Familie
1 Von Allen sind Originalexemplare den botanischen Sammlungen des
Keichsmuseums in Stockholm einverleibt.
2 Die Flora des Landes der Westeskimoen enthält ‘21 Lichenengattungen,
fast alle aus Kotzebue Sund, 4 aus Norton Sund: The Botany of the Voyage
of Herald, London 1852—57, p. 47; Hookers Journal of Botany, III, 1851, p. 248.
3 Norrlands lafvar, K. Vet.-Akad. Handl., XX, N:r 8, 1884, p. 131.
4 Lichenes Spitsbergenses, Stockholm 1867.
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