- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band I. 1911-1912 /
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(1911-1967)
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Castrada lanceola (M. Braun).

Syn. cwnoti (Dörler).

Die schon von Luther (1904) ausgesprochene Vermutung, dass die
von ihm, später auch von mir (1907) näher beschriebene C. cuénoli
(Dörler) mit der von Braun (1885) ziemlich unvollständig beschriebenen Art
C. lanceola identisch sei. ist mir jetzt zur Gewissheit geworden. Von
den Unterschieden, die Luther hervorgehoben hatte, gibt es nur noch
zwei, die gegen eine Vereinigung der beiden Arten sprechen können (die
übrigen sind augenscheinlich, wie der genannte Forscher selbst bemerkt,
ganz zufälliger Natur oder auf unzulängliche Untersuchung der
Braun-schen Art zurückzuführen). Erstens soll der Gesclilechtsporus bei C.
lanceola weit, bei C. cidnoti nahe hinter der Mundöffnung liegen. Dieser
Unterschied ist, wie ich früher gezeigt habe (1907, p. 436) zweifellos
dadurch irrtümlich hervorgerufen worden, dass Braun den Abstand
zwischen dem weit vor der Mundöffnung gelegenen Zentrum des Pharynx
und der Geschlechtsöffnung gemessen hat. Zweitens sollte bei C. üuênoti
das Receptaculum seminis selbständig, bei C. lanceola mit dem Keimstock
vereinigt sein. Braun äussert sich jedoch hierüber sehr unbestimmt;
offenbar liât er diese Verhältnisse an einem Totalpräparat untersucht,
an dem die richtige Form des Receptaculums nur schwierig zu entdecken
sein muss. Dorner (1902), der gewiss (wie auch Luther annimmt)
dieselbe Art wie Braun untersucht hat, fand ein selbständiges
Receptaculum (“es mündet mit dem Oviduct in einer Ebene und hat zellige
Auskleidung“ ).

Den angebliehen Unterschieden ist also keine Bedeutung
beizumessen. Wenn man die Figuren Brauns betrachtet, findet man eine so
vollkommene Übereinstimmung mit der C. cuénoti der späteren Autoren, dass
sich die Aufrechterhaltung der letzteren Art nicht mehr verteidigen lässt.
Wichtig ist auch, dass die DöRLERSche Form nach neueren Befunden in
verschiedenen Gegenden verhältnismässig häufig ist. Als Luther auf die
grosse Ähnlichkeit mit der livländischen Art aufmerksam machte, war
sie nur in Graz und Finnland gefunden worden. Später fand ich (1907)
dieselbe Art an 4 Orten des Berner Oberlands; jetzt kenne ich sie
ausserdem aus einer andern Gegend der Schweiz und aus weit voneinander
abliegenden Teilen Schwedens.

Fundort; Teich bei Yverdon (Cant, de Vaud).

Castrada instructa Hofsten.

Fundort: Diese Art war früher nur in Schweden beobachtet
worden. Ich fand sie jetzt im Litoral des Joux Sees, wo sie im schlammigen

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Project Runeberg, Tue Dec 12 14:55:47 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
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