- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band I. 1911-1912 /
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(1911-1967)
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In einigen Fällen wird mitgeteilt, dass die Körpermuskulatur
durch besondere, also rein motorische Seitennerven innerviert wird
(Quatbefages bei Nereis regina) oder auch von gemischten Stämmen
aus, aber dann wird die motorische Portion abgegeben, während
der Nerv nach unten zur Epidermis durch das Muskellager
passiert, (Pbtjvot bei Nephtihys; Eisig bei Capitelliden); in den meisten
Fällen ist die Innervierungsweise unbekannt geblieben (Meyeb bei
Sabel-liden etc.).

Mit modernen Untersuchungsmethoden ist dieses Verhältnis bisher
noch nicht Gegenstand eingehender Forschungen gewesen, und die älteren
Angaben müssen sicher mit grosser Vorsicht anfgenommen werden, aber es
scheint, als ob die Innervierungsweise überall, wo sie beschrieben worden
ist, als Modifikation eines wesentlich einheitlichen Typus auftritt; die
Innervierung geschieht nämlich direkt vom Ganglion aus, ohne Vermittelung
des subepithelialen Nervennetzes. Die ventrale Wurzel bei den
Amphie-teniden würde am nächsten den von Eisig (06 S. 114) erwähnten diffusen
Fasern entsprechen. Bei NepMhys entsprechen die kleinen in der Nähe des
Ganglions vom Pedalnerven zur Muskulatur ziehenden Äste den dorsalen
Wurzeln der Amphicteniden. Sie sind mit keiner der beiden von Pruvot
beschriebenen, innerhalb der Bindegewebescheide verschmelzenden Wurzeln
vergleichbar, welche ganz einfach ein oberer und ein unterer Teil der
Querkommissur des Ganglions sein dürften, wie dies auch bei anderen
Anneliden, z. B. den Capitelliden, der Fall ist.

In den Ganglienknoten der Scaphasegmente ist die Dorsalwurzel
(Fig. 14 ivg) nicht so scharf von der Ventralwurzel getrennt. Sie ist
auch schwächer ausgebildet, was möglicherweise damit zusammenhängt,
dass die Längsmuskulatur hier bedeutend schwächer ist.

Die ventralen Wurzeln beginnen in der Mitte des Ganglionsund
enthalten die Stammfortsätze aller(?) im Vorhergehenden beschriebenen
Ganglienzellen. Eine Zweiteilung der Querkommissuren, wei bei Nephthys,
ist bei den Amphicteniden nicht vorhanden.

Uber den Verlauf der ventralen Wurzeln in der Körperwand kann
man sich durch Verfolgen von Schnittserien eine Vorstellung machen,
wie ich dies bei den vordersten und hintersten Körperringen habe tun
müssen; aber es ist schwierig und zeitraubend. Wir begnügen uns damit,
auf diese Weise zu konstatieren, dass die Fasern, in einheitlichen Stämmen,
gleich ausserhalb der Stammesmuskulatur verlaufen, indem sie eine
subepitheliale Lage einnehmen. Einen regelmässigen Zusammenschluss von
Ganglienzellen unmittelbar unter oder im Parapodium habe ich nicht
wahrgenommen; einzelne überall in die Nerven eingestreute Zellen findet man dagegen,
wie bei den Oligochaeten, recht oft. Akzessorische Ganglien (Fig. 39 gac),
kommen zwar vor, aber diese sind klein, im allgemeinen aus höchstens 6—8
Zellen bestehend, und ihre Lage wechselt. Bisweilen können sie gerade
dort, wo der Seitennerv die Körperwand tangiert, beobachtet werden. Sie

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