- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band I. 1911-1912 /
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(1911-1967)
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So geben z. B. sowohl Hesse (94) als Langdon (95) an, dass die
Seitennerven bei den Oligochaeten ringförmig rund um den Körper
verlaufen. Dechant (06 S. 16) bestätigt dies, und weist zwischen
gewissen Ringnerven im selben Segment Anastomosen nach und ebenso,
dass Anastomosen, wenn auch nur schwache, zwischen den Nervenstämmen
in verschiedenen Segmenten vorhanden sind, was Lenhossék (92 S. 117)
bestimmt verneint.

Bemerkenswert sind die dicken Anastomosen zwischen den
Ringnerven — von Segment zu Segment — längs welchen ein Austausch von
Fasern, gleichfalls wie im Bauchmark unabhängig von den
Segmentgrenzen, direkt vermittelt wird. Ich will in diesem Zusammenhang auf
die sehr deutliche Anastomose zwischen der Schlundkommissur und dem
Ringnerven im Paléensegment hinweisen, welche mit der ersten
Quer-anastomose vergleichbar ist.

KAF. in. Sinneszellen und Sinnesorgane,

Betreffs des peripheren Systèmes haben wir bereits Einiges über die
motorischen Nervenverzweigungen in der Körpermuskulatur und ihre
vermutete Verbindung mit der Dorsalwurzel der Seitennerven erwähnt.
Wir haben ferner die ventralen Portionen der Seitennerven ausserhalb
der Körpermuskulatur verfolgt und konstatiert, dass die nervöse Leitung
hier längs gewisser, bestimmter Hauptbahnen stattfindet, welche durch
ein dickeres oder feineres subepitheliales Nervennetz mit einander in
Verbindung stehen. Einige der Nervenfasern in diesem Plexus sind
effekto-rischer Natur und ihr Bestimmungsort ist kurz genannt worden. — Es
gilt nun zu untersuchen, woher die sensorischen Nervenfasern kommen,
bevor sie sich den allgemeinen Leitungsbahnen anschliessen.

Sinneszellen.

Wir haben zuerst die bipolaren Sinnesnervenzellen oder
kurz Sinneszellen in Betracht zu ziehen, welche in der Epidermis bei
allen Evertebraten vorzukommen scheinen. Solche wurden schon frühzeitig
von mehreren Forschern bei den Polychaeten auf fixiertem und
geschnittenem Material nachgewiesen. Erst durch Retzius (92: II S. 2)
Untersuchungen mittels Methylenblau an Nereis diversicolor wurde indessen ihr
Bau aufgeklärt. Ihre Identität mit den von Lenhossék (92 S. 109)

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