- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band I. 1911-1912 /
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(1911-1967)
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110 X 55 *x ; die erste Zahl bezeichnet den Diameter, die andere die
Tiefe. Auf den Seiten wird das Organ von niedrigen Epidermiszellen
von gewöhnlichem Bau begrenzt.

Die Verschiedenheit den Becheraugen gegenüber ist nicht prinzipiell.
In beiden Fällen haben wir es mit umgebildeten Epidermiszellen zu tun.
Der Unterschied ist nur, dass die Sehzellen in den Scapha-Augen mehrere
zusammen in einer gemeinsamen Pigmentschicht stehen und dass der Bau
insofern primitiver, als die Verbindung mit der Cuticula nicht abgebrochen
ist. Der Bau erinnert am meisten an die “epithelialen Augen ohne
Einzellinsen“, welche Hesse (99 S. 491) beiden Chaetopteriden
beschrieben, obgleich das Pigment bei diesen nicht von besonderen Zellen,
sondern von dem basalen Teile der Sehzellen abgesondert wird.

In einer interessanten Abhandlung “Uber primitive Sehorgane“ führt
Beer (01 S. 257) eine sehr nötige, neue Nomenklatur für diese Organe ein.
Bildungen, die überhaupt zur Aufnahme von Lichtreizungen dienen, werden
“Photo-Receptoren oder Photoren“ (= Sehorgane) genannt. “Photoren“,
welche nur die Empfindung quantitativer Unterschiede in der
Beleuchtung vermitteln können, werden “Photirorgane“ und die
lichtrezipierenden Zellen “Photirzellen“ genannt. Bilderaufnehmende Sehorgane werden
als “Idirorgane“ bezeichnet. Zu den Photirorganen gehören unter anderen
“pigmentumgebene Photirzellen oder Photirzellgruppen“, und diese sind
es, welche uns hier vor allem interessieren.

Wenn die Lichtstrahlen erst die Photirzelle, dann die
Opticus-Nervenfasern treffen, wird das Sehorgan als vertiert, ist das Verhältnis
das Umgekehrte, wird es als invertiert bezeichnet.

Die Becheraugen der Amphieteniden sind, wie aus der Beschreibung
hervorgeht, invertierte, pigmentumgebene Photirzellen; die
Scapha-Augen bei Pelta imsilla vertierte, pigmentumgebene
Photirzellgruppen.

N ucal organe.

Die Nucalorgane sind als typische Polychaetenorgane zu betrachten.
Sie bilden immer einen bestimmten Teil der dorsalen Fläche des
Kopflappens (“aire nucale“) und werden direkt von der hintersten Partie des
Gehirns aus innerviert.

Die wesentlichen histologischen Elemente, welche nach Racowitza
(96 S. 252) zu einem Nucalorgan gehören, sind Flimmerzellen und bipolare
Sinneszellen, “cellules nerveuses epidermiques“. Die Zellkörper der
letzteren liegen bei einigen Polychaeten noch im Epithel; bei anderen haben
sie das Epithel verlassen und sich dicht an das Hintergehirn plaziert.
— Ausserdem können als akzessorische Elemente Drüsenzellen und
Stützzellen Vorkommen. Der Bau kann übrigens bei den verschiedenen Fa-

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Project Runeberg, Tue Dec 12 14:55:47 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
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