- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band I. 1911-1912 /
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(1911-1967)
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angeliörten. — Unter dem Epithel ist eine schwach entwickelte Schicht
von Bindegewebe mit ein gestreuten ovalen Kernen vorhanden.

Das Nucalorgan wird durch einen kurzen und dicken Nervenstamm
(Fig. 35 nri) innerviert, der im Hintergehirn entspringt, welches zum
grossen Teile aus kleinen Ganglienzellen mit unbedeutendem Plasmabelag
besteht (siehe S. 97). Mittelst Methylenblau habe ich leider keine Bilder
vom Gehirn bekommen, aber es scheint mir in hohem Grade
wahrscheinlich, dass diese Zellen von derselben Art, wie die bipolaren
Ganglienzellen sind, die Retzius (95 S. 9) bei Nereis gefunden und deren distaler
Teil sich direkt nach dem Nucalorgan begibt. Sie sind nach ihm als
bipolare Sinneszellen zu betrachten, welche näher an das Gehirn
her-angertickt sind, wobei der distale Ausläufer stark verlängert worden ist.

Seitenorgane.

Sinnesorgane dieser Art sind bisher nur bei einer geringen Anzahl
Polycbaetenfamilien bekannt, sie haben aber sicher eine grössere
-Ver-breitung, als man vermutet.

Eisig (79 S. 278) entdeckte zum ersten Male diese interessanten
Bildungen bei den Capitelliden. Er nennt sie “Seitenorgane oder
Sinneshügel“ und betrachtet sie als homolog mit den gleichnamigen
Bildungen höherer Tiergruppen.

Meyer (82 S. 791) hat solche Organe bei Polyophthalmus pictus Clap.
beschrieben.

Pruvot (85) hat auf Taf. XV Fig. 10 ein solches Organ bei
Ammo-trypane Oestroîâes Rath, abgebildet, und morphologische Untersuchungen
an anderen Opheliaceen machen es sehr wahrscheinlich, dass sie auch
anderwärts in der Familie Vorkommen.

Eisig (87 S. 76) fügt Verschiedenes zu seiner früheren Beschreibung
über ihren Bau bei den Capitelliden an, wo sie bei den meisten, aber
keineswegs allen Arten Vorkommen.

Ashworth (02 S. 270) hat Seitenorgane bei Scalibregma inflatum
Rath., Eamenia crassa Oerst. und Lipobranchius jeffreysii gefunden, von
welchen er jedoch nur diejenigen von Scalibregma eingehender beschreibt.

Allen (05 S. 106) hat sie bei Poecilochaefus fulgoris Clap. und P.
serpens Allen untersucht.

Bei den Amphicteniden haben sich diese Organe bisher beinahe
vollständig der Aufmerksamkeit entzogen. Die einzige Notiz, die ich in
der Literatur angetroffen habe, sind ein Paar Zeilen in Eisigs mehrfach
erwähnter grosser Monographie über die Capitelliden (S. 510), wro er sagt,
dass Meyer bei Pectinaria (sp?) in den vorderen und hinteren Segmenten
Seitenorgane gefunden hat.

Ferner habe ich Seitenorgane im Vorderende von Ampharete Lind-

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