- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band I. 1911-1912 /
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(1911-1967)
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Eichwalds M. dulcis scheint, nach den Bemerkungen über die
Panzerform (Hinterteil “schräg abgestutzt und nach oben zugespitzt“) hieher
zu gehören.

Die von Levander unter demselben Namen bezeic-hnete Form wurde
offenbar nur wegen der angeblichen einfachen Zehe zu M. dulcis
gerechnet; die Panzerform stimmt besser mit den Figuren von C. caudatus
überein. Die hinteren Ecken des Panzers sind zwar nicht ganz so schmal
zugespitzt wie bei typischen Exemplaren von C. adriatica, ein Vergleich
mit meinen Figuren zeigt jedoch, dass die LEVANDERSche Form nicht
davon getrennt werden kann.

Eichwald beschrieb 1847 unter dem Namen Colurus incrassatus eine
Süsswasserform, die nach der Figur zu urteilen zweifellos zu C.
uncinata (Müll.) gehört. Später (1849) erwähnt er einen mit sehr langen
Zehen versehenen C. incrassatus aus der Ostsee; diese Form dürfte
wahrscheinlich zu C. adriatica gehören.

Meine Beobachtungen an den marinen Exemplaren von C. adriatica
veranlassen mich, auch Colurus leptus Glosse unter die Synonyma dieser
Art aufzunehmen. Die erwähnte Species ist nach Gosse und Lev ander —
Voigt sagt nichts über die Panzerform der von ihm beobachteten
Exemplare, Lie-Pettersen nur, dass seine Exemplare mit der Figur
Levan-ders “völlig übereinstimmten“ — besonders kenntlich durch einen
Ausschnitt des hinteren Panzerrandes (“the hind excavation of the lorica, as if
a slice had been eut clean out“). Ein ganz ähnlicher Ausschnitt tritt
nun an kontrahierten Exemplaren der von mir gefundenen Form zutage;
Fig. 7 c zeigt ein solches Exemplar von demselben Orte wie Fig. 7
a u. b und ohne den geringsten Zweifel zu derselben Species gehörig
(wahrscheinlich sind die Figuren a und c sogar nach einem und
demselben Exemplare gezeichnet). Andere Unterschiede sind aus den Figuren
der zitierten Autoren nicht zu ermitteln. Uber die von Beuchamp als
C. hptus Gosse bezeichnete Art kann ich mich bestimmt äussern,
nachdem ich durch das freundliche Entgegenkommen dieses Forschers ein
reichliches Material seiner Form untersuchen konnte.. Die Exemplare
stimmen vollständig mit der typischen C. adriatica überein; Fig a—c
könnten sehr wohl nach ihnen gezeichnet sein. — Uber die von Weber
als C. leptus bezeichnete Form, die eine gewisse Ähnlichkeit mit C.
ain-blytelus zeigt, siehe oben unter dieser Art. Mit dem C. leptus der
übrigen Autoren hat die (in “die Süsswasserfauna Deutschlands“
reproduzierte) Figur Webers keine Ähnlichkeit.

Auch Monura Bartonia Gosse wird kaum aufrecht erhalten können.
Die Panzerform ist genau dieselbe wie bei C. adriatica; der einzige
Unterschied ist die grössere Länge der Zehen. Solange eine Bestätigung
nicht vorliegt, finde ich es richtiger, auch diese Art in den Formenkreis
von C. adriatica einzureihen.

Die Form des Panzers ist, wie die Fig. 7 a—d veranschaulichen,

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