- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band V. 1917 /
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(1911-1967)
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neu entdeckte Arten oft nicht in die scharf begrenzten Gattungen
eingereiht werden. Malmgren hat doch gezeigt, dass scheinbar ganz
unbedeutende Charaktere oft von grossem systematischen Wert sein können.
Der Einfluss, den Malmgren hierdurch auch auf die Artenbeschreibungen
ausübte, ist kaum zu überschätzen.

Spätere Verfasser wie Levinsen (1884), v. Marenzellek (1884),
Wollebæk (1912) u. a. sind auch im grossen ganzen bei der
Gruppierung der Terebellomorphen Malmgren gefolgt. Nur Fauvel (1897.2)
verwendet bei seiner Einteilung der Ampharetiden nicht nur äussere
Charaktere sondern auch anatomische Merkmale und erhält dadurch eine
andere Gruppierung innerhalb dieser Familie als Malmgren. Die übrigen
Verfasser haben sich oft nur darauf beschränkt einige von Malmgrens
Gattungen zusammenzuführen. Seine drei Familien und die Unterfamilien,
in welche er die Terebelliden einteilte, sind bis heute bestehen geblieben.

Diese drei Familien führte Levinsen (1888) in Terebelliformia
zusammen. Durch mehrere Arbeiten von Ehlers, M’Intosh, Gravier,
Fauvel und vielen anderen Verfassern ist die Anzahl der bekannten
Arten während der letzten Zeit erheblich grösser geworden.

Der erste, der etwas eingehender die Anatomie der hierhergehörenden
Formen studiert hat, ist Milne Edwards. Er beschreibt (1838) die
Circu-lationsorgane bei Terebella nebulosa, Lanice conchilega und Amphitrite
cirrata. 1842 gibt Rathke in seiner Monographie über Pectinaria
auricoma auch eine eingehende Beschreibung von ihrer inneren Anatomie.
Sehr eingehend und wertvoll hat auch Claparède (1869 und 1873)
manches über die anatomischen Verhältnisse der hierhergehörenden Formen
mitgeteilt. 1885 veröffentlichte Prof. Wirén einige Untersuchungen über
die Circulations- und Digestionsorgane. Die Resultate, zu denen er
gekommen ist, haben noch heute, wie ich gefunden habe in allem
wesentlichen ihre volle Gültigkeit. Dasselbe gilt auch von Meyers (1887)
Untersuchungen über das Nephridialsystem der hierhergehörenden
Formen. Neuerdings (1912) ist eine Abhandlung von D. Nilsson erschienen,
die manches über das Nervensystem der Amphicteniden aufklärt.

2. Übersicht der Anatomie und Morphologie.

Die verwandtschaftlichen Beziehungen zwischen den grösseren
Po-lyehsetengruppen sind noch sehr unklar. So wissen wir auch nicht mit
Sicherheit, wo unter den übrigen Polychneten die nächsten Verwandten
der Terebellomorphen zu suchen sind. Dass Levinsens Terebelliformia
eine sehr natürliche Gruppe ist, und dass also die hierhergehörenden
Familien nähere Verwandtschaft zu einander als zu einigen anderen
Familien zeigen, muss doch als sicher gelten. Sowohl die Anatomie wie
die äussere Morphologie dieser Familien sind nur als verschiedene Modi-

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