- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band V. 1917 /
57

(1911-1967)
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

5 1

Die Tentakelmembran fehlt nahezu ganz hei den Terebelliden. Dieses
Organ ist hier nur durch einen erhöhten Rand hinter den Tentakeln
repräsentiert. Die Tentakeln werden bei den Terebelliden nicht durch
zwei Hauptnerven innerviert, sondern bei sämtlichen Terebelliden gehen
vom vorderen Rand des Gehirns zahlreiche kleine Nerven nach den
Tentakeln. Dieses Verhalten ist wohl als ein sekundäres aufzufassen und
dadurch zu Stande gekommen, dass die beiden Hauptnerven sich schon
beim Austritt aus dem Gehirn geteilt haben.

Die meisten Terebellomorphen sind mit Augen versehen. Diese sind
sehr einfach gebaut und bestehen nur aus einer Ganglienzelle und einer
diese becherförmig umgebenden Pigmentzelle. Entweder finden sich nur
zwei solche Augenpunkte im Gehirn oder auch sind die Augenpunkte
sehr zahlreich und über das ganze Gehirn verteilt.

Wie Nilsson bezeichne auch ich das Buccalsegment, also das
Segment in welchem die beiden Zweige der Schlundkommissur sich
vereinigen, als das erste. Damit, will ich nicht sagen, dass dieses Segment
auch ursprünglich das erste ist. Es lässt sich ja gut denken, dass hier,
wie bei mehreren anderen Polychæten, ein oder einige Segmentalganglien
mit dem Gehirn verschmolzen sind. Bezeichnen wir das Buccalsegment
als das erste, so wird das palæentragende Segment der Amphicteniden
und Ampharetiden das zweite. Demselben Segment gehören das erste
Cirrenpaar der Amphicteniden, und das erste Kiemenpaar der anderen
Formen an.

Bei allen hierhergehörenden Formen ist die Cœlomhohle sehr
gleichartig entwickelt. Bei allen sind die Dissipimenten sehr zurückgebildet.
Am besten beibehalten sind sie im Hinterkörper. Hier kommen sie
gewöhnlich zwischen sämtlichen Segmenten vor. Es gibt doch Formen
wie z. B. Terebellides, bei welchen sie nur zwischen den allerhintersten
Segmenten beibehalten sind. Im Vorderkörper fehlen die Dissipimenten
fast vollständig. In der Regel ist hier nur ein einziges vollständig
beibehalten. Dieses steht entweder zwischen dem vierten und fünften oder
zwischen dem dritten und vierten Segment. Dieses Dissipiment ist das
s. g. Diaphragma. Es bildet die Scheidewand zwischen der vorderen
und hinteren Thorakalkammer, d. h. den zwei Abteilungen der
Cœlom-höhle im Vorderkörper. Zwischen dem vierten und fünften Segment
steht das Diaphragma bei den Ampharetiden und Terebelliden, zwischen
dem dritten und vierten bei den Amphicteniden. Bei Petta unter den
Amphicteniden kommt doch auch ein unvollständiges Dissipiment zwischen
dem vierten und fünften Segment vor. Bei den Ampharetiden kann man
auch zwischen den Segmenten der vorderen Thorakalkammer rudimentäre
Dissipimenten wahrnehmen. Besonders deutlich sind sie bei Amphicleis
zu sehen (Faüvel 1897). Als reduzierte Dissipimenten sind auch die
Membrane anzusehen, die die Trichter der Nephridien mit den
Körperseiten verbinden.

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Tue Dec 12 14:56:21 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/zoouppsala/1917/0063.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free