- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
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(1911-1967)
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eine besondere Art, so muss man den Namen der Grönländer Form in
M. arctica var. groenlcmdica ändern.

Brehm (1911) gibt M. hirsuticornis aus Nordostgrönland an, ohne
sich über ihre systematische Stellung zu äussern. Wahrscheinlich
bezieht sich seine Angabe auf M. arctica var. groenlandica.

Die nahestehende Art (die Hauptart nach Lilljeborg) M.
hirsuticornis ist aus den grossen Seen Wettern und Mälaren in Schweden
(Lilljeborg), aus dem nördlichen Norwegen (Sars 1890), Böhmen
(Hex-lich 1877), Ungarn (Daday 1888), Schweiz (Stingelin 1895), Deutschland
(Thallwitz 1903), England (Norman und Brady 1867), Frankreich,
Spanien (Richard 1892), Algier und Syrien, Kaukasien (Richard 1894)
(hauptsächlich nach Lilljeborg 1900) sowie Südgeorgien und den
Falklandsinseln (Ekman 1905) bekannt.

Im Gegensatz zu Lilljeborg (S. 348) ist Weigold (1910, S. 9) der
Ansicht, dass M. hirsuticornis “keineswegs ein spezifisches Gebirgstier,
als das sie früher hingestellt wurde“, ist.

Die Gattung Macrothrix besteht im übrigen aus 28 Arten, “die
hauptsächlich in Süd-Amerika (14!) und Asien (11!) leben. In Europa
kommen bloss 5 Formen vor“ (Stlngelin 1905, S. 537). Hierbei wird
offenbar M. arctica als eine besondere Art gerechnet.

Anhang: Kulturversuche.

Um Dauerstadien von Daphnia pulex zu erhalten und nach der
Heimkehr diese in Kulturen zu halten, nahm ich am s/s 1910 Proben von
Moos aus der Randvegetation und Bodenschlamm aus Tümpel Y, der
damals vollständig ausgetrocknet war. Die Randvegetation wie auch der
Boden in der Mitte des Teiches waren jedoch stark feucht.

Diese Proben wurden ohne Zusatz von Konservierungsmitteln
getrocknet und am 28/u 1911 in Glasbüchsen mit Wasserleitungswasser
gelegt, dessen Temperatur bei dieser Gelegenheit 6 ’/i° C. betrug. Die
Büchsen wurden in ein Fenster des Kellergeschosses des Zoologischen
Instituts gestellt, wo die Temperatur ständig niedrig war. Während
des Winters war das Wasser in den Büchsen zeitweise gefroren,
während des Sommers stieg seine Temperatur nicht oder nur unbedeutend
über 15° C.

Da es sich später zeigte, dass keine Daphnien aus den Ephippien
hervorgingen, und ich durch andere Arbeiten, Reisen usw. verhindert
war, die Kulturen zu verfolgen, so blieben diese bis zum 18/? 1912
stehen, ohne näher untersucht zu werden.

Die Büchse, die die aus der Randvegetation entnommene Moosprobe
enthielt, erwies sich nun als eine ziemlich grosse Anzahl Exemplare von
Macrothrix arctica enthaltend. Man sah diese teils frei im Wasser um-

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