- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
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(1911-1967)
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‘En avant de la rive gauche du glacier de l’Est se trouvent des
moraines récentes, d’un relief assez considérable. Entre ces amas de
matériaux glaciaires sont situées de petites nappes d’eau saumâtre, dans
lesquelles les pêches ont été exécutées. Certaines de ces nappes d’eau
communiquent vraisemblablement avec la mer lors des grandes marées
et probablement en tout temps par voie d’infiltration.“

Die Gewässer haben deutlich brackiges Wasser, und die Exemplare
Richaeds gehören der Brackwasserform an.

Meine Exemplare sind alle in Süssgewässern gefangen worden ausser
denen aus Strandiagune XI, wo das Wasser sowohl süss als brackig und
salzig ist, je nach der Zeit und der Stelle der Lagune, wo die Probe
entnommen wurde. Auch die Exemplare von dort sind zunächst als
Brackwassertiere anzusehen.

Was die Verschiedenheit zwischen den beiden Geschlechtern, die
die Tabelle deutlich zeigt, betrifft, so habe ich schon oben (S. 467) diese
berührt. Hier will ich nur auf die Verschiedenheiten eingehen, die
zwischen Exemplaren aus verschiedenen Gewässern herrschen, d. h. auf die
lokale Variation.

Die Tabelle zeigt nun, dass die Populationen der verschiedenen
Lokale voneinander nicht nur durch verschiedene Grösse, sondern auch durch
die relative Länge der gemessenen Teile abweichen.

Halten wir uns zunächst an die Weibchen, so finden wir, dass

1) die Brackwasserexemplare am grössten sind,

2) die Brackwasserexemplare die verhältnismässig
kürzeste Furka haben,

3) die Exemplare der verschiedenen Lokale an Grösse von
oben nach unten in der Tabelle abnehmen.

Was Punkt 1) betrifft, so stellt er nichts Eigentümliches dar,
obwohl er von grossem Interesse ist. Wir werden nämlich weiter unten
sehen, dass Salz- und Brackwasserformen von E. raboti als die
ursprüngliche und die Süsswasserform, wo sie vorkommt, als relikt anzusehen
ist. Punkt 1) bildet also nur einen neuen Spezialfall der allgemeinen
Regel, welche besagt, dass die relikten Süsswasserformen kleiner als die
Salz- oder Brackwasserformen sind, von denen sie herstammen. Die
marin-glazialen Relikte der Gattungen llysis, Gammaracanlhns u. a. sind
wohlbekannte Beispiele hierfür. Neue Beispiele für diese Sache bilden
die weiter unten geschilderten Tachidius-Arten.

Was Punkt 2) anbelangt, so bringt er zum Ausdruck, dass die
Brackwasserform plumper gebaut ist als die Süsswasserform.

Es scheint mir nahezuliegen, den schlankeren Bau der
Süsswasserform mit den erhöhten Ansprüchen an das Schwebevermögen in
Zusammenhang zu stellen, die süsses Wasser im Verhältnis zu salzigem Wasser
an planktonische Tiere stellt. Diese Ansprüche beruhen teils direkt auf
dem geringeren spezifischen Gewicht und der geringeren Viskosität des

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