- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
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(1911-1967)
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Hiergegen spricht jedoch, dass E. raboti in den zwar seichten, aber
extrem hocharktischen (kalten) Tümpeln XIII und XIV vorkommt. Eine
relativ hohe Temperatur in diesen während des August, wo ich sie nicht
untersucht habe, ist allerdings keineswegs ausgeschlossen.

Obwohl E. raboti im grossen und ganzen planktonisch ist, zeigt
ihr Vorkommen in kleinen, vegetationsreichen, bisweilen austrocknenden
Teichen, dass sie als Planktonart sehr geringe Ansprüche an die Tiefe
und Grösse der Gewässer stellt.

E. raboti ist nur aus Spitzbergen bekannt, von wo Richard (1897)
sie zuerst beschrieben hat. Richards (1S97, 1898) Fundorte, die sowohl
brackiges als süsses Wasser umfa-sen, sind teils wie meine im Eisfjord
und Beisund, teils auf dem östlichen und nordwestlichen Spitzbergen
beleben. Die Fundorte Brehms (1917) sind auf dem östlichen und
nordwestlichen Spitzbergen belegene, kleine Süssgewässer.

8. Cyclops strenuus Fischer (nach Lilljeborg).

Systematische Stellung. — Fortpflanzungsverhältnisse. —
Vorkommen.

Systematische Stellung.

Bezüglich der systematischen Stellung von C. strenuus oder besser
der C. s/TOiwws-Gruppe kann man zwei einander entgegengesetzte
Ansichten unterscheiden. Nach der einen besteht die strenuus-Gruppe aus
einer einzigen Art mit sehr grosser Variationsbreite und geographischer
Ausbreitung, nach der anderen muss die C. streniiMs-Gruppe in mehrere
voneinander wohlverschiedene Arten zerlegt werden.

Die erstere Ansicht ist ausführlich von Schmeil (1892) begründet
worden, und zu ihren Anhängern zählen sämtliche mitteleuropäischen
Copepodenforscher, wie Zschokke, Bubckhardt, Bkehm, Wolf, Häcker
u. a. Die andere ist zuerst genauer von Lilljeborg (’901) präzisiert
worden, der die siremiws-Gruppe in die 3 Arten C. strenuus Fisches, C.
scutifer G. O. Sars und C. vicinus Uljanin aufteilt, wovon C. strenuus
seinerseits in nicht weniger als 5 verschiedenen Formen oder Varietäten
auftritt. Neulich hat Sars (1913) unter Beibehaltung von Lilljeboegs
3 Arten aus C. strenuus als besondere Arten C. abyssorum Sars und C.
lacustris Sars ausgeschieden, die von Lilljeborg als Formen von C.
strenuus aufgeführt wurden und von Sars bereits 1863 als selbständige
Arten beschrieben worden waren.

Lilljeborgs Auffassung der strenuus-Gruppe schliessen sich auch die
schwedischen Forscher Ekman (1904) und v. Hofsten (1911) an.

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