- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
527

(1911-1967)
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B. Zusammenfassung der Fortpflanzungsverhältnisse
der Crustaceen.1

Fortpflanzung der Cladoeeren. — Copepoden. — Ostraeoden.

Fortpflanzung der Cladoeeren.

Die drei auf Spitzbergen vorkommenden Cladoeeren Daphnia pulex,
Macrothrix arctica und Chydorus sphaericus stimmen miteinander darin
überein, dass Dauereierbildung erst gegen das Ende der
Vegetationsperiode bin stattfindet und da den einzelnen Generationszyklus abscliliesst.
Sie sind also monozyklisch, wenn man dieses Wort anwendet, ohne
damit eine bestimmte Weise der Bildung der Dauereier zu bezeichnen
(vgl. S. 422).

Geht man dagegen mehr im einzelnen auf den Verlauf des
Generationszyklus ein, so weichen sie alle drei voneinander ab.

Daphnia pulex nimmt hierbei eine Sonderstellung nicht nur den
übrigen gegenüber, sondern auch im Verhältnis zu allem ein, was man
bisher betreffs der Fortpflanzung bei den Cladoeeren weiss. Die
Fortpflanzung der D. pulex, die ich oben mit dem Namen asexuelle
Mono-zyklie bezeichnet habe, ist dadurch charakterisiert, dass Dauereier
ohne die Gegenwart oder Mitwirkung von Männchen gebildet
werden. Männchen treten während keines Teiles des
Generationszyklus auf.

Teilweise als eine Folge dieser Unabhängigkeit der Dauereibildung
von Männchen können Dauereier zu beliebiger Zeit und an beliebiger
Stelle innerhalb des Generationszyklus gebildet werden, sogar als erster
Wurf der aus den Ephippien hervorgegangenen Weibchen, was für die
übrigen Cladoeeren noch nie beobachtet worden ist. Siehe jedoch S. 428.

Was die Fortpflanzung der Daphnia pulex im übrigen betrifft, so
variiert sie sehr stark je nach den lokalen Verhältnissen. Von den
Populationen an, die ohne vorhergehende Subitaneieibildung direkt
Dauereier bilden, finden sich alle Übergänge zu den Populationen, bei denen
die erste Generation 2—3 starke Würfe Subitaneier bildet, und bei denen
nicht nur eine zweite, sondern sogar eine dritte Generation erzeugt wird.
Da die Anzahl Subitaneier in einem Wurf bis zu 36 Stück betragen
kann, ist es klar, dass bei diesen die Subitaneibildung in beträchtlichem
Grade den Stamm vermehrt und mehr zur Vermehrung als die
Dauereibildung beiträgt. Die 1. Generation erzeugt in der Regel, wenn nicht
äussere Verhältnisse Hindernisse in den Weg legen (Austrocknung z. B.).
2 aufeinander folgende Würfe Dauereier. Die 2. Generation, die nur in
Ausnahmefällen vor der Dauereibildung Subitaneier erzeugt, dürfte gleich-

1 Für die Phyllopoden siehe Lepidurus arcticus, S. 386 ft’.

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