- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
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(1911-1967)
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Der wichtigste Unterschied zwischen diesen Gruppen besteht also,
einwanderungsgescliichtlieh gesehen, darin, dass für Gruppe II ein mehr
direkter Übergang von Fjordleben zu Süsswasserleben durch Abtrennung
kleinerer Brackgewässer vom Fjord möglich ist, während für Gruppe III
die Anpassung in grösseren uud tieferen, sich allmählich aussüssenden
Fjordteilen geschehen musste. Dass Gruppe III auch in den tieferen
Gewässern, die früher von dem Fjord abgetrennt wurden, ohne einem
abgetrennten, allmählich ausgesüssten Fjordteil angehört zu haben (z. B.
See I, See XXI), fehlt, spricht jedoch dafür, dass, auch wenn die Grösse
und Tiefe der Gewässer im übrigen hinreichend sind, ein solcher mehr
direkter Übergang für diese Arten nicht möglich ist.

Fasst man die obige Darstellung zusammen, so besteht also die
Susswassercrustaceenfauna Spitzbergens aus folgenden Elementen:

Gruppe I:

Ursprüngliche Süss wasserarten, die in postglazialer Zeit
passiv nach Spitzbergen verbreitet worden sind, vermutlich
von Nordeuropa her. Sie sind sämtlich Autoimmigranten (Ekman
1915).

Lepidurus arcticus (Pallas).

Daphnia pulex (De Geek).

Macrothrix arclica G. 0. Saks.

Lynceus guttatus G. O. Sars.

Chydorus splicericus (O. F. Müller).

Cyclops strenuus Fischer (nach Lilljeborg).

Cyclops crassicaudis G. O. Sars.

Marcenobiotus bruci-i (Richard).

Eucypris glacialis (G. O. Sars).

Cyclocypris orum (Jurine).

Cant/ona rectangulatu Alm.

Gruppe II:

Ursprüngliche Brackwasserarten, die selbst als solche oder
deren Stammformen in später postglazialer Zeit, vermutlich
von Nordeuropa her, passiv nach Spitzbergen verbreitet
worden sind, in dessen Süssgewässern sie jetzt relikt sind.

Eurytemora raboti Richard.

Tachidius longicornis Olo’fsson.

Tachidius spitzbergensis Olofsson.

Gruppe III:

Ursprünglich marine arktische Arten, die sicherlich die
Eiszeit an der Küste Spitzbergens überlebt haben und in später

Zool. Bidrag, Uppsala. Bd. 6. i843 36

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