Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 12. Quer durch die Wüste
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Quer durch die Mitte, 137
in Die Nacht hinaus, es war pechfinfter und ich konnte nicht die Hand
vor den Augen jehen. „Der arme rdek“, dachte ich, „wenn er nur
fo vernünftig gewesen ift, umzufehren!‘
Als am Morgen die Karawane beladen wurde, waren wir nur
noch drei Mann ftarf, und ich mußte helfen. Es ging weiter. Das
Dingdong der Glode tönte düfter und unheimlich durch die dunkle
Wüste, der Sturm heulte um uns herum; wir hatten ihn gern, weil
er uns die glühende Hite fernhielt und von hinten nachschob, und
wir haften ihm, weil er rdek vielleicht das Leben Foftete.
Der Blag von Srdels Entbedung (ein Jahr später photographiert).
Doch nein, jo gefährlich war es nicht! Gerade, als wir beim
Beltauffchlagen waren, erjchien der prächtige Ordef, den Spaten auf
der Schulter und das Pferd am Zügel führend. Beide waren todmüde,
und Ordefs erfter Gedanke war „Wasser, Wafjer!“ Seine Kehle war
wie ausgedörrt von all dem vielen Staube, den er geschluckt hatte.
Mit geipannter Aufmerksamkeit lauschte ich Ordefs Bericht.
In der ftürmifchen, finjtern Nacht hatte er unjere Spuren ver-
loren und war weitergeritten. Bei Tagesanbruch gelangte er an die
Trümmer mehrerer Häufer, wo reiche Holzichnigereien mafjenhaft umher—
lagen. Die beiden beiten Planfen nahm er mit, da er bemerft hatte,
daß ich wie toll hinter jolchen Funden her war. Er berubigte jich nicht
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