Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 13. Lebensgefährliche Seefahrten
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Dreizehntes Kapitel.
Lebensgefährliche Seefabrten.
Raum war das Slodengeläute im Walde verhallt, jo verlieh ich
mit Sirkin, rdek und einigen Auderern in zwei Kähnen die Fähre,
um Lotungen anzujtellen und von dem See Göllme-fetti auf dem
rechten Tarimufer eine Karte aufzunehmen. Der See ist faum 10 Kilo:
meter lang und liegt zwijchen foloffalen Dünen eingebettet. Mit Hilfe
der Strömung und der Ruder fauften unsere leichten Fahrzeuge in
Ihwindelnder Fahrt jtromabiwärts und bogen in den schmalen Kanal
ein, der den Fluß mit dem See verbindet, dessen hellgrüner, weiß-
flodiger Spiegel fich weit nad) Süden zog. Es wurde eine ganz ge-
fährliche Auderpartie, denn der Wind jchwoll zu einem halben Sturme
an. Schon auf dem Flusse hatten wir wieder halten und die Kähne aus—
ihöpfen müfjen, und nun hatten wir das ganze empörte Wafjer vor
uns und jchojjen unbedacht über feine falsche Tiefe Hin. Ziefe, jagte
ih? Ei bewahre, der See blieb lange jo flach, daß zu befürchten war,
die Kühne würden beim Abwärtstauchen gegen den Sandboden jtreifen,
und wenn der Wogenjchwall von der Seite fommt, fentert das Fahr—
zeug unfehlbar.
Selbjt bei mäßigem Seegang find die Lopfähne außerordentlich)
gefährlih. Sol ein Ding ift aus einem einzigen Pappelstamme aus-
gehauen, jein Boden ift aljo rund, weswegen ein ungeübter Ruderer
nicht das Gleichgewicht halten kann; bei der geringjten Bewegung
ichlägt der Kahn um. Dieses Schlingern parieren die Zopleute jedod)
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