Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 30. Am Tschargut-tso
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Am Tihargut=tio. 375.
Ladak angetreten werden. Die Tibeter zeigten uns gejchäftig Den
eg. Ich wählte indeffen eine füdlichere Straße und überjchritt einen
jo gefährlichen, fteilen Paß, daß, wenn ein Kamel ausgeglitten und
gefallen wäre, e8 unten als vohes Beefiteaf angekommen wäre.
Das 34. Lager wurde am Dftufer des Sees Tschargut-tso
aufgefchlagen. Alles, was man hier sah, war pradhtvoll, entzüdte das
Auge und machte den Sinn fröhlich. Nach Weiten hin reichte der Blick
tief in die Fjorde des Sees hinein, wie in einen jteinernen Wald.
Die Tibeter paßten vorzüglich in diese wilde Landschaft, die für ihre
bunten Trachten und ihre kriegerische Rüftung den richtigen Rahmen
Die Karawane am Strande des Tichargut=tjo.
bildete. Auf dem Ufer, einem natürlichen Korso, fonnten wir 25 Belte,
außer unjeren, zählen, und trogdem fampierten die meijten Soldaten
an offenen Feuern. Es wimmelte von Menjchen und Pferden; umjere
Wächter waren jest 500 Mann jtark.
Zwei Tage lagen wir noch an Diejer herrlichen Bucht und in
diefer Zeit wurde das Programm für die Neife nad) Ladak festgesetzt.
Hladsche Tering teilte mir mit, Daß er Befehl vom Dalai-Lama habe,
ung fo viele Zafttiere, als wir wünjchten, zur Verfügung zu jtellen; ic)
bat sofort um 40 Yafe, die möglichst schnell angejchafft werden jollten.
Dann jchenkte er mir, gerade wie Kamba Bombo, zwei Schimmel und
Proviant, der und auch weiterhin unterwegs überall bejorgt werden
sollte. „Außerordentlich liebenswürdige Menschen“, dachte ich.
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