Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 31. Auf dem Wege nach Ladak
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Auf dem Wege nad) Ladaf. 395
Abend mußte jedoch Ordek am Siüdufer entlang gehen, um es zu
unterjuchen, und wenn er dort auf unpaffierbare Felsvorfprünge ftieße,
jollte er ein Signalfener anzünden. Unterdeffen warteten wir am
Nordufer, und bald verfündeten uns drei große Feuer, daß ein Weiter-
ziehen auf dem südlichen Ufer unmöglich sei.
Gab es denn fein Mittel, diese greuliche Felswand zu bezwingen;
jollten wir wirklich) einen zeitraubenden Umweg über die nördlichen
Bergfetten machen müfjen? Nein, mir fam ein Gedanke; in der Nähe
wuchs üppiges Buschholz, und e3 gab dort auch dürre Stämme und
Am mejtlichen Tio-ngonibo
trofene Wurzeln genug, um daraus eine Fähre herzujtellen, mit welcher
die Kamele fich um das Vorgebirge herumbugfieren ließen. Es waren
ihret jet nur noch zehn, und wir hatten schon größere Schwierigfeiten
überwunden,
Doch während wir überlegten, zeigte sich noch ein anderer Aus—
weg. AS die Stelle zuerft vefognosziert worden, war der See ge—
rade dort offen gewejen, aber schon in der erjten Nacht überzog er fich
mit einer dünnen Eisjchicht, und nad) weiteren 24 Stunden war das
Eis, dank der Kälte, 5 Zentimeter did. Auf einem großen, breiten
Schlitten aus Kamelleitern mit darüber gebreiteten Filzdecken würde
man die schweren Kolosse über das Eis ziehen können. Der Schlitten
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