Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
gegen ein Teil der fraglichen Masse noch, so reicht der tote Teil
nicht hin, um daraus die Gesetze für den Weg der ganzen Masse
zu finden. Nur die Zusammenstellung von Toten und Lebenden
kann dann hierüber Auskunft geben.
Zu diesen rein theoretischen Einwänden gegen eine
Ueber-schätzung der sowohl hier wie in dem vorhergehenden Stücke
beobachteten Regelmäßigkeit in dem Abgange der adligen
Geschlechter kommen andere näher liegender Art. Die
Todesmassen. die wir hier und dort studiert haben, sind selber nur
Teile der ganzen Masse der toten Geschlechter. Die in
unbekanntem Alter oder mit unbekannter Gliederzahl Gestorbenen
sind nämlich nicht hierin mit einbegriffen. Wären sie mit dabei,
so würden sie den jetzt so regelmäßigen Abgang wahrscheinlich
nicht unbedeutend verändern. Denn es steht wohl ganz sicher
fest, daß kein einziges dieser in unbekanntem Alter und mit
unbekannter Gliederzahl erloschenen im ersten Gliede gestorben ist.
wahrscheinlich sind auch nicht viele im zweiten, sondern die
unverhältnismäßig meisten im dritten und höheren Gliede gestorben.
Daß ein Geschlecht mit dem Stammvater erloschen ist, kann
nicht gut der Kenntnis der Ritterhausgenealogen entgangen sein,
und auch wohl nicht, wenn dies mit dessen Sohn oder Söhnen
geschehen ist. Denn es ist wenig wahrscheinlich, daß ein eben
ans Licht getretenes und feierlich anerkanntes Geschlecht in so
kurzer Zeit ins Dunkel verschwinden würde. Es ist somit
ziemlich sicher, daß die allermeisten dieser Geschlechter mit
unbekanntem Alter und Gliederzahl den höheren Alters- und
Glieder-gruppen angehört haben Aber wie die Todesmasse der
Geschlechter ausgesehen hätte, wenn sie mitgerechnet worden
wären, ist nicht mit Sicherheit zu sagen, nur daß sie nicht so
gestaltet wäre, wie sie es jetzt ist, sondern daß die höheren Gruppen
darin stärker vertreten gewesen wären.
Aber wenn die oben besprochene Regelmäßigkeit in dem
Abgang der Todesmasse somit infolge der angeführten
Unvoll-ständigkeiten in derselben auch einigen Abbruch erleidet, so
verlieren die über die kurze Lebensdauer der Geschlechter gemachten
Beobachtungen dennoch nicht ihre Gültigkeit. Denn selbst wenn
sämtliche 45,5 Geschlechter mit unbekannter Gliederzahl auf die
Gruppen mit drei und mehr Gliedern verteilt werden, so muß
man gleichwohl sagen, da l die ausgestorbenen adligen Geschlechter
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>