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— g8 —
in dieser Arbeit unberücksichtigt bleibt. Das statistisch greifbare
Geschlecht ist nur die sozial und legal anerkannte männliche
Blutsverwandtschaftsgruppe; nur sie bildet auch ein in sozialer
Beziehung gleichwertiges Ganzes. Und sie steht und fällt mit
dem Hinzukommen ehelich geborener Söhne in jedem Gliede.
Endet ein Glied, ohne eine solche männliche Nachkommenschaft
zu hinterlassen, so wird die Kette abgebrochen, und das Geschlecht
oder der Geschlechtszweig stirbt aus. Dies kann auf mehr als
e ne Art geschehen. Der letzte Sprosse kann als Kind oder
unmündig sterben, bevor er noch eine Familie hat gründen und
dadurch das Geschlecht weiter führen können; er kann ferner als
Junggeselle sterben, oder nachdem er in einer sterilen Ehe gelebt
hat, oder in einer Ehe, die nur Töchter, oder endlich in einer, die
Söhne hat, welche vor dem Vater gestorben sind. In allen diesen
Fällen stirbt das Geschlecht aus.
Offenbar ist es bei diesem Studium der Art des Aussterbens
der Geschlechter gleichgiltig, ob die ausgestorbenen Geschlechter
selbständige Geschlechter oder nur Geschlechterzweige sind.
Denn es sind bei dieser Untersuchung alle durch physischen
Tod erloschenen Geschlechter mitgenommen worden, über deren
Ende die Quellen bestimmte Angaben enthalten. Ihre Anzahl
beträgt 14.5 2. Werden sie nach den verschiedenen Arten des
Erlöschens und unter Trennung der Eingliedsgeschlechter von
den anderen Geschlechtern verteilt, so erhält man folgende Zahlen:
Der letzte Sprößling beim Tode:
[-Kingliedsgeschlechter-]
{+Kinglieds- geschlechter+} 0 übrige Geschlechter 0 Summa 1 °/o
Mündig unverheiratet . . . 122 •154 48,1 576 39.7
Verheiratet oder Witwer: ohne Kinder . . . . 155 30.5 ’95 20,7 35" 24,1
nur mit Töchtern . . 108 21.2 14.! ’5.2 25’ ’7-3
mit Sühnen † vor dem Vnrer . 124 24..j 120 13.7 2.53 17.I
Unmündig....... — 22 2,3 22 ’.5
Summa 509 100.00 043 100,00 1452 ’ 100,00
Betrachtet man sämtliche aufgenommene Fälle (die letzten
Kolumnen), so bedarf es kaum eines Kommentars zu diesen Zahlen.
Die gewöhnlichste Ursache des Erlöschens dieser Geschlechter
ist das Cölibat, demnächst die Kinderlosigkeit gewesen, was beides
ganz natürlich erscheint. Eigentümlich dagegen ist, daß es relativ
so oft eingetroffen ist, daß Söhne vor dem Vater gestorben sind.
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