- Project Runeberg -  Der Adel Schwedens (und Finlands). Eine demographische Studie /
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(1903) [MARC] [MARC] Author: Pontus Fahlbeck
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— io6 —

!ich die Summe der Geburten, wie die Ehelichkeit die der
Verheiratungen, und zwar nicht biol’ zu einem gewissen Zeitpunkt während
der Ehen, sondern vor allem am Ende derselben ’). Die sicherste
Methode, die Fruchtbarkeit in den Ehen zu finden, ist somit, daß
man ihnen vom Anfang bis zum Ende folgt. Dies Verfahren kann
die offizielle Statistik indessen, wie eben angedeutet, nicht
anwenden: ja nicht einmal die einfachere Art und Weise, die
Anzahl geborener Kinder in den bestehenden Ehen zu zählen. Aber
Privatpersonen haben innerhalb begrenzter Gebiete Untersuchungen
angestellt und hierbei die eben genannte Methode angewendet’-’).
Für uns bietet sich dagegen der oben angegebene Ausweg von
selbst dar. Die Statistik tiber die ausgestorbenen Adelsgeschlechter
gibt uns über die Fruchtbarkeit der Ehen bei diesen einen ebenso
vollständigen Aufschluß, wie über die Ehehäufigkeit. Wir müssen
die Darstellung jedoch auf einen einfachen Bericht tiber den
Umfang der fraglichen Erscheinung, also hier auf die Anzahl
Kinder in den Ehen beschränken. Tiefer in die Untersuchung
einzugehen und auch das Zeitmoment, d. h. die Länge der Ehen
sowie das Alter der Eheschließenden beim Eingehen derselben mit
hineinzuziehen, würde über den Zweck dieser Studie über die
historische Geschichte der Geschlechter hinausführen. Auch
würden die Quellen hierüber dem in recht großem Maßstabe ein
unerbittliches von fosmmus entgegensetzen

Um die Darstellung nicht mit allzu vielen Tabellen zu
belasten, führe ich hier nicht die besonderen, für die Ehen
errichteten ein, sondern verweise auf die im Anhange, Tabelle V,
gegebenen Generaltabellen. Aus diesen kann man nämlich
unmittelbar die Anzahl Ehen wie die Anzahl Kinder in den Ehen
finden, die beiden Zahlen, durch deren Division man das Maß
der Fruchtbarkeit erhält. Die Ehen sind in jedem Glied so viele,
wie die in den Geschlechtern verheirateten Frauen; und die darin

11 Das Resultat der Geburten zu einem gewissen Zeitpunkte, d. h. die Summe
lebender Kinder gibt einen andern Begriff, nämlich ,,<lie Größe der Familie".

2) Mehr hierüber in der letzten Abteilung dieser Arbeit.

31 Was die Quellen betrifft, sei im übrigen bemerke, daß sie nichts über
totgeborene Kinder enthalten. In dieser Beziehung ist also das Maß, das wir betreffs
der Fruchtbarkeit finden, nicht vollständig. Wahrscheinlich kommen auch Fülle vor.
v/o Kinder im frühen Aller gestorben, aber in den Quellen nicht aufgenommen sind,
cbschon diese allerdings oft die Angabe haben: „ein Sohn (Tochter) in frühem Alter
gestorben’4 u. dergl.

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Project Runeberg, Sat Dec 9 01:16:35 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
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