- Project Runeberg -  Der Adel Schwedens (und Finlands). Eine demographische Studie /
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(1903) [MARC] [MARC] Author: Pontus Fahlbeck
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Geborenen in Gruppen ein, so erhält man für unmündig’Gestorben?
in jeder Gruppe folgende Prozenjzahlen:

Unmündig Gestorbene männlichen Geschlechts in den
Zweigliedsgeschlechtern nach deren Größe.

VerstorbeneUnmündigeir u y Anzahl Söhne im Geschlecht

silmtl. im Geschlechte gebore- l 2 3 4 5 6 7 8 9—12
neu männlichen Toten 26.2 28,7 40,5 49.3 38,5 51,5 42,9 54,2 71,2

Ein Blick auf diese Zahlen, die, wohl gemerkt, einem
Endglied entnommen sind, zeigt sofort, daß die Verheerungen des
l’odes in jungen Jahren bei den Geschlechtern sehr verschieden
waren, und daß er, während er für gewisse Gruppen sicher als
die häuptsächlichste Ursache ihres Erlöschens angegeben werden
kann, in anderen offenbar nicht die Schuld daran trägt.
Außerdem lassen uns aber diese Zahlen trotz der Schwankungen, die
sie, ganz sicher nur wegen des geringen Umfanges des Materials,
hier und da aufweisen, die Beobachtung machen, daß die
Variationen einer gewissen Ordnung folgen, so daß der Tod in jungen
Jahren bei den Geschlechtern, die nur einen oder zwei Söhne
besessen haben, sehr gering war, dann mit der Anzahl solcher
wuchs und endlich in den wirklich großen Familien zu den
Söhnen kamen ja auch die Töchter, die hier nicht aufgenommen
sind — als Würgengel aufgetreten ist und für das reifere Altcr
nur wenig übrig gelassen hat. Dieselbe Beobachtung kann man
in den Mehrgliedsgeschlechtern machen, das Angeführte sei
aber genügend, um so mehr, als diese Erfahrung überall da, wo
man sich mit ähnlicher Statistik beschäftigt hat, gemacht worden
ist. Mit den großen Familien vergrößert sich gemeinhin die

Sterblichkeit in den Kinderjahren’)

*



Im Krieg Gestorbene. Als Epilog- zu der oben stehenden
statistischen Geschichte der (reschlechter sei zuletzt auch etwas
von dem mitgeteilt, was die Quellen über die Todesart der
Männer enthalten. Einige Verfasser, die sich mit dem Adel der
älteren Zeit und den Ursachen seines Aussterbens beschäftigt
haben, haben zu finden geglaubt, daß Krieg sowie Zweikampf
und Totschlag zu den wichtigsten dieser Ursachen gehört hätten.

11 Siehe ■/.. B. hierüber Rubin und Westergaard, ,,Statistik der Ehen
aul Grund der sozialen G iederung der Bevölkerung", Jena 1890, S. 107 ff.

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