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— 3 (Q —
schnell, um dann 1564 wieder auf 66658 zu sinken. Darnach
betrug sie:
1610.......140000
’<>34......."9 373
17O1.......118000
Dies Bild ist ganz sicher typisch für die
Bevölkerungsverhältnisse in älteren Zeiten und bei dem Gesellschaftszustand,
rlen man im Leben der Völker Mittelalter nennt. Hier sind es
nicht der ungezügelte Naturtrieb der Fortpflanzung einerseits,
und die Begleiter der Übervölkerung, Krankheit und vorzeitiger
Tod, die, wie die Malthusianische Bevölkerungstheorie es sich
gern vorstellt, die Volkszahl regulieren. Die Fortpflanzung ist
streng begrenzt, und die überaus große Sterblichkeit isL
hauptsächlich eine Folge der Pest und anderer Seuchen, die die
Menschen heimsuchen, gleichgültig, ob die Bevölkerung
Überoder unterzählig, ob der Ernährungsspielraum groß oder klein
war. Bei den Berichten über die Seuchen, die die europäischer.
Völker regelmäßig jedes zehnte oder zwanzigste Jahr, und dann
gewöhnlich mehrere Jahre hintereinander-befielen, kann man sich
eher wundern, daß die Völker bestehen blieben und nicht
untergegangen sind. Sicher ist, daß sich Malthus’ repressiv checks
hier nur selten auf Grund von Übervölkerung geltend gemacht
haben.
* I I . - fi®
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