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Königinnen unterhalt graviret, und wan die capter oder
ta&lgüter so aasgeleget werden, fait die berbeyschaffung
des Etats oder übrigen Hofsstals mittel auf die
Unther-thanen oder Contribution, zu welcher die bauren in
considération ihrer wenigen acker und mittel auch schwerer
Leibesarbeit alzeit difficil seijn, und viel ufrur in diessem
Reiche vor diessem erwecket haben* Da um die Königin
selbst solche Verschickung gante nicht verlanget, der Ko*
nig im dessein und Werck ist alle der Königin nach den
Ehepacten verschriebene posten uf dem Reichstag mit ein-*
fuhren zu lassen, der König auch den Brautschatz, einen
schönen Meyerhof bey Upsal, eine schöne Tour perlen r
und andre kostbahre Meublen der Königin neulich verehr
ret, und seine vorige Lebensart darin veränderet * wird
Ew. KönigL Ma£j:tt Hochgeer te Frau Mutter die Königin
ihres auss Mons. Vittinghofs brief zum guten zwar
Zielende, aber vielleicht nicht recht eingenommene meinung selb*
sten feilen lassen.
D.*o cLo 7 OcU t€8x Ew. Königl. Maij:tt berichte
hier mit allergehorsamst, dass nachdem die 4 Stendc am
mitwochen ihre Vollmachten in der Cantzley praosentirat
und abgeleget, haben sie am vergangen Donnerstag in
ihren gewöhnlichen platzen sich versandet* alss die Edel leute
uf dem Ritterhausse, die Priester in der Kirche, die
Bürger auf dem Rath - hausse, und1 die Bauren im also
genannten Gildenhause; und unter sich einea aussschuss
ge-machet, welcher nach Höffe gegangen und dem König auch
beede Königinnen gratuliret haben. Am freytag wird auf
vorige mahier aussgeblaslen, dass die Stenden solten heule
dfs Schloss kommen, tuab wass ihr Königl. Maijrtt befehd
Jen würden, ansuhôrèa, darauf heate frühe umb 8 ühr
’srstfiek dk Glerisey auf kam starck 6a Köpfe, und gieng in
der Schlosskirche. Nadh derselben höhnten die biirger*
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