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— t «2 —
rrandR, ««be ich den Feind auf der a*dero Seiten eines Dorfea*
Falkenberg genannt, mit seiner Infanterie und Cavallerie stehen,
m*-che darauf Halt, zuzusehen was der Fern! thun, ob er sieh en po~
sture de Combat setzen, oder seme Retraite cofttinuiren würde.
Hierunter kommt der eine vor der andere nach geritten, und avisiret*
dass der Feind immer forteile und nur 7 Companien Reuter in der
Arriere-garde gelassen, und wie ich darauf Ordre gebe* dass maß
sieh avanciren sollte, um die Höhe, die der Feind verlasset), wieder
einzunehmen, ßllt ein mächtiger, dicker Nebel ein, und wird mir
rapportiret, es wären nicht mehr, -als diese 7 Companien von des
Feinden Reutern en Arrière-garde, miisste den Rapport mehr als
meinen Augen glauben, weiln die Finsternis! des Nebels mir nicht
zuliess, das Feld zu recognosciren, und der Feind sein Spiel still hielt.
Und war meine Resolution und Meinung, man søllte des Feindes
Reutern in der Zugordre (welche der Avant-Coureors stetigen Bericht
nach, also angestellt, dass die Cavalterie mehrentheils vorhero, die
Infanterie in der Mitten, und die gedachte Cavallerie hinter wäre)
ohne die Infanterie zu touchiren angreiften, die Reuter in seine In«
fanterie jagen, oder sie also zu »zwacken» (schwächen) und
anzuhalten, bis unsere Infanterie anlangete. Wie nun der Herr Obrister
Baudissin mit seines Regements 3 Companien auf des Feindes 7
Companien chargiren lässt, und dieselbe jaget, und die seinigen zu
secündiren, sich mit den andern Companien annähert, befindet er sich,
auf Verleitung des Nebels, vor des Feindes Musquetirern, die ihm
dann mit guten Salven empfingen, und weiln sie von der Cavallerie
secundiret wurden, seine Reuter auf die Retraite brachten, stellten
sieh dannoch wieder in guter Ordre; die Churländische Truppen
gingen gleichergestalt auf des Feindes Musquetirer, kamen aber auch
wieder zurück. Der Obrist Hall avanciret sich auf 5 Companien
Crabaten die der charge nicht abwarteten, und hielt sich der Obr
Lt Ysseler auf empfangenen Ordre ferme. Der Nebel blieb immer
fort, und verarsachete, dass der einer den anderen nicht sehen,
vielweniger finden könnte, damit ich Ordre geben, oder jemand sie von
mir empfangen konnte, auch wusste die eine Truppe von dem
anderen nichts zu sagen, als was hart an einen stünde, dahero und
weiln der Feind- uns nicht überall vernahm, sondern alles was auf
den Feind rückte in der Finsterniss des Nebels zum Unglück auf die
Musquetierer kam, die dann gar gesell wind Salve gaben, begab sich
eine Confusion über die andere, wobey etliche Reuter die Fl oeh t
nahmen, dennoch bis auf die Infanterie, welche einen Paar Musquet
Sdiusses nur hinter uns war, ramassirten sieb daselbst wieder, und
ergriffen
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