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- 219 —
200 Mann davon zur Colbergischen Besatzung behalten und die
übrigen ungesäumt zu mir nach Garz schicken solle. Weil ich aber
keine andere Nachricht habe, als dass Dönhofs Knechte noch zu
Lauenburg, und Burgsdorfs Regiment (ausser der einen Companie,
welche bei Arenswalde getrennt worden), bei Colberg sich annoch
aufhalten; als fürchte ich, dass es noch wohl etwas anlaufen möchte,
ehe selbige zu Garz angelangen können. Schreibe derowegen auch
nach Stärgard an den Obristen-Lieutenant King, dass, wann Redwen
so viel Volks schon beisammen hätte, dass er selbige Stadt vor dem
schleunigen Überfall halten könne, soll er Duwalds Knechte alle nach
Garz gehen lassen, damit man dieselbigen zu Anfangs an die Hand
haben möchte. An Herrn Carl Banér habe ich auch geschrieben,
und K K. M. Willen, dass er eine Anzahl Schalen, Sehskanen und
Prahmen ungesäumt nach Garz schicken solle, ihm angedeutet. Wie
nun E. K. M. gnädigster Wille und Meinung sei wegen der
Windmühlen-Schanze zu Schwedt, ob eine stete Besatzung und wie stark
darin verordnet, dessgleichen (weil die wenigen Knechte, so Thermo
dieser Orten hat, noch mehrentheils unbewehret sind, und man
derowegen sich ihrer wenig zu gebrauchen) ob dann von Mitschefals
Knechten (dafern man keinen Secours von Stargard, oder ja nicht so
schleunig bekommen könnte) dazu sollen genommen werden, dessen
erwarte ich schleunigst gnädigste resolution. Kundschaft vom Feinde
einzuholen will ich mich durch - alle thunliche Mittel bemühen.
Sonsten wird mir von Küstrin geschrieben, dass Tilly sich soll
gewendet haben und zu Potsdam angekommen sein, auch dass er auf
Fürstenwalde zu marschiren wollte, wovon dann E. K. M. besser
Gewissheit haben werden. Sonsten advisire ich nach Garz und
Stettin, dass man nicht zu sicher sein, sondern die Sachen überall
in gute Acht nehmen wolle. Hiermit E. K. M. etc. Datum
Königsberg den 31 Martii anno 1631.
E. K. M.
unterthänigster, gehorsamster Diener
Gustaf Horn.
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