- Project Runeberg -  Arkiv till upplysning om svenska krigens och krigsinrättningarnes historia / Andra bandet /
234

[MARC] With: Julius Mankell
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

— *234 —

Schloss vor Demmin gelegen, waren von dem Holckischen Regiment,
und da sie von E. K. M. so hart gedrungen, haben sie sich in den
Schlossthurm retiriret, welchen I. K. M. alsobald sappiren, und eine
mina darunter legen lassen. Als sie aber das vermerket, haben sie
1. K. M. 7 Fähnlein übergeben, der Capitain gefangen worden, die
Knechte aber mehrentheils sich unterhalten lassen. Und ist hernach
der ’Duc de Savelli mit gutem Accnrd abgezogen, und also solcher
Platz in I. K. M. Händen genommen.

Und ob zwar I. K. M. Willens gewesen, nach Eroberung
Pem-mins die Stadt Greifswald, als nummehr den letzten Platz in
Pommern, zu attaquiren, so haben doch I. K. M., weil selbige Stadt
von Natur fest und zu Genüge bloquiret, ihre Meinung so weit
geändert und lür rathsam geachtet, das Volk zu Ross und Fuss wegen
ungelegener Zeit, ausgestandenen Frostes und bösen Wetters in
Winter-Quartier zu legen, dazu die ganze Yckermarck, ein grosser Theil
aus Mecklenburg und Vor-Pommern ihnen assigniret worden, da
ich dann mit meinem Regiment in Vor-Pommern und hie um
Wolgast das Quartier und Gubernement bekommen. Und hatten I. K.
M. den H. Feldmarschall Gustaf Horn mit einem Theil der Armee
zurückgelassen in Hinter-Pommern, den Kaiserischen, so in
Landsberg noch liegen, auf den Dienst zu warten, mit welchem Volk I.
M. Willens war, einen Anschlag auf Landsberg, inmittelst diese Armee
refrichirte, zu haben, welcher auch seinen Fortgang genommen hätte,
da nicht der General Tilly die zerstreuten Kriegstruppen von Garz,
Griffenhagen und andern verlassenen Plätzen hätte versammlet, wozu
er noch etliche Regimenter zu Boss und Fuss von der Baierschen
Armee zustossen lassen, seinen Marsch in die Uckermark genommen,
uns die Quartiere zu verhindern und zu verunruhcn, und hat das erste
Quartier Feldberg, ein kleiner offener Flecken, worin ein
Kniphau-sischer Officierer, Capitain Giese, mit seiner Companie gèlegen,
anfangen mit halben und grossen Canonen zu beschiessen, und obwohl
der gute Cavallier sich tapfer und wohl gehalten und redlich
gefochten, so hat er doch, nach vielen geschehenen Anläufen, und indem der
Feind auf die Pressa (Brechet) gekommen und er den Capitain allschon
zweimal gequetschet, die Lunten ins Feuer gestochen, und also sie
sammt ihm gegen Himmel gefahren. Die übrigen Knechte sind mit
grosser Tyranei niedergehauen worden. Von dannen ist Tilly auf Neuen
Brandenburg marschiret, darin der Herr Generalmajor Kniphausen in
eigener Person mit 4 oder 5 Companien von seinem Regiment, wie
auch etlichen Companien von dem Mackeischen Regiment, doch alle
gar schwach, gelegen; dieselbe Stadt gleichermassen mit Approchiren
und Beschiessung attaquiret. Und weil der redliche Cavallier von I. K. M.

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Sat Dec 9 02:56:55 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/arkivkir/2/0309.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free