- Project Runeberg -  Arkiv till upplysning om svenska krigens och krigsinrättningarnes historia / Andra bandet /
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[MARC] With: Julius Mankell
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— 600 —

gewesen, sich auch dennassen männighch erzeigt, dass er de« Feiad
zu viermal zurückgeschlagen, indessen unsere Stöcke zugleich mit
gespielet, dass der Feind über 200 Mann todt auf der Wahlstedt
gelassen, und wir mehr wunderbarer als möglicher Weise den Pass
durch Gottes Gnade erhalten, welches dem Feinde ein neues Sdhws
cken causiret und alsbald angefangen seine Stücke über die Oder
zu schicken und des Nachts sich auf die andere Seite zu retiriren,
welches aber unsere Schilditachen bald inne worden und angemeldet.
Darauf ich den 25 wie der Tag bald anbrechen wollen mit etlichen
Truppen des Feindes Lager genähert, da sich denn alsbald etliche
von dem Feinde præsentiret, darauf ich die Unseligen angehen
lassen, welches der Feind nicht abwarten wollen, sondern ist in grosser
confusion ausgerissen, in die Oder gelaufen, da denn, wie dafür
gehalten, bei 800 Mann ersoffen. Der Feind hat aber auf der anderen
Seite die Schanze besetzet gelassen, und die Brücke hinter sich
an-gestecket. Welche bei 3 Stunden lang gross Gewehr gethan,
endlich sich ergeben, und sind diesen Tag 450 gefangen worden. Wie
ich nun leicht erachten können, dass der Feind auf Breslau sich
begeben würde, bin ich noch desselben Tages 2 Meilen marschiret
und den 27 bei Breslau angelanget, da ich den Feind in einem sehr
festen Lager zwischen der Ohlau und Oder nahe bei der langen
Brücke angetroffen; wiewohl es sehr spät, ich auch wohl erachten
können, dass wenig würde auszurichten sein, habe ich nichts
wenigere, weil ich gesehen, dass dabei wenig Aj verlieren, mit 1600
Musquetierern das Lager anfallen lassen. Wiewohl der Feind vor
Augen gehabt, dass ich ihm nicht beikommen können, ist doch solche
grosse consternation unter ihnen entstanden, dass alles in grosse
Unordnung bei ihm gekommen, die Bagage alle ausgerissen, worauf
des Feindes eigene Reuter gefallen, dieselbe geplündert und
dureb-gangen. In der Nacht ist der Feind aus diesem Lager aufgebrochen,
die Gezelte, bei 300 Bagagewagen, wie auch der Obristen eigene
Kutschen stehen lassen, und sich über die Brücke retiriret. Wie
den 28 der Tag angebrochen, habe angefangen eine Brücke über die
Ohlau zu bauen. Unsere Soldaten haben aber die Patienz nicht
nehmen können, bis sie fertig, sondern sind bis über den Gürtel,
theils auch tiefer, durchs Wasser gefallen, den Ueberrest, so vom
Feinde noch im Lager gewesen und ziemliche Gewehr gethan, theils
niedergehauen und bei 200 gefangen bekommen. Die Bagage habe
ich den Soldaten preisgegeben. Vor der Brücke hat der Feind noch
eine Schanze gehabt, welche der General-Wachtmeister l»ei hellem
Tage dem Feind durch göttl. Beistand abgenommen, worauf der Feind
die Brücke angestecket und fast gänzlich ruiniret. Wie ich nun ge-

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