- Project Runeberg -  Arkiv till upplysning om svenska krigens och krigsinrättningarnes historia / Andra bandet /
648

[MARC] With: Julius Mankell
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— 648 —

Die consilia betreffend, so ist an dem, dass 1. K. M.
glorwür-digster raemori vor ihrem seligsten Ableben die conjunction mit
Chur-Sachsen gesucht, sie unterschiedlich zu avancirung nach
Altenburg ermahnet, und weil dieselbe sich mit der Gefahr wegen Gallas
entschuldiget, der Feind auch von Weissenfeis verrückt und sich
ge-theilt, Pappenheim nach Halle, Wallenstein, wie man sagte, nach
Leipzig gegangen, dannenhero 1. K. M. rathsam erachtet, sich
Chur-Sachsen in etwas zu nähern, und also zur conjunctiön zu vermögen,
in Hoffnung dabei etwas Vortheil auf Wallenstein zu gewinnen, sind
1. K. M. darauf aufgezogen, und ais der Feind;selbigen Tages über
Verhoffen still gelegen, und sie Gelegenheit gesehen, zwischen seine
Quartiere einzukommen, sich resolvirt das Hauptquartier zu Lützen,
welches ein offen Städtlein ist, aufzuschlagen, den Pass auch per
Forza erobert, von der Nacht aber überfallen, und also des anderen
Tages zur unglückseligen Battalie geleitet worden.

Diese I. K. M:ts intention haben die Herren Generale
fortzusetzen nöthig befunden, und das um so viel mehr, weil Gallas mit
seinen Regimentern zurückgefordert, Altringer ebenmässig avociret
und die Wallensteinische Arinee zwar in confusion, jedoch nicht so
geschlagen, dass sie sich nicht redressiren und nebst den andern
Truppen wiederum eine schöne Armee machen könnte, unsere
Armee aber trefflich verschwächt und nicht mit einer Corporalschaft
Knechte vom Feinde gebessert; dahero sije beschlossen, sich mit dem
Churfürsten, welcher, wie E. Excel, aus beigehendem Schreiben zu
sehen, noch keine Lust zu moviren hatte, zu conjungiren, selbsten
nach Torgau zu gehen, und ihn zum devoir zu vermögen, oder, da
er nicht wollte, nachgehends allein auf eine oder andere Partei (Jes
Feindes zu gehen, die Zusammenziehung zu verhindern, und ihm einen
Respect gegen die neuformirte Armee einzujagen. Brechen derhalben
morgèn auf. Gott gebe Glück dazu!

Was nun E. Excel, hierüber thun, und ob Sie (wie I. K. M.

/ *

fast Willens gewesen) zum wenigsten ein Paar tausend Pferde von
Pfalzgraf Christian abfordern, auch von der Rheinischem Armee
etwas nehmen, und die Armee allhier, vornehmlich auf den Fall, wenn
Chur-Sachsen aus Handen gehen wollte, damit verstärken, auch
sonsten in einem und anderm anordnen und commandiren wollen,
erwarten wir mit Verlangen, vielmehr aber Dero eigene Ankunft und
höchstnöthige Præsents. Versichere E. Excel., dass Sie sehr hoch
Willkomm und angenehm sein und von dem Generalen, wie ich denn
von Herzog Bernharden sonderlich gemerket, gebührenden respect
und Folge finden werden.

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