- Project Runeberg -  Bidrag till Kännedom af Finlands Natur och Folk, utgifna af Finska Vetenskaps-Societeten / Trettionde Häftet /
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Nyi. § 34; in Estland nach Russwurm II S. 297. In
Norwegen nach Aasen N. Gr. §§ 33 und 59. In Jylland nach
Varming § 88, in Sönderjylland nach Kok I § 61, in Angel
nach Hagerup S. 125.

Dagegen findet man in der Närpesmundart nicht
dieselbe Geneigtheit wie im Hochschwedischen, Dänischen und
mehreren nordischen Dialecten d als Auslaut anzufügen und
zwar nicht nur nach einem Vocal, sondern auch nach einem
Consonant. Dieses ist in anderen österbottnischen
Kirchspielen der Fall: in Lappfjärd, Vörå u. s. w.

Die Fälle, wo in der Flexion d eintritt anstatt des t
der Schriftsprache, gewahrt man aus der Formlehre.

§ 37. d. Der dicke cerebrale d-Laut (Brückes d2,
Sievers d3, clusilis lenis in Sundevalls Classe III,
supradentales), dessen Erzeugung von J. A. A. Bidr. till sv. spr.
ljudl. S. 20 beschrieben und von ihm Ersatzlaut für rd
benannt wird, entsteht in Närpes jedoch auch statt Id; aber
er ist Verhältnissmässig selten, da rd öfter in 1 übergeht
(s. unten § 42) und die Consonanten l und d gewöhnlich
nicht verschmelzen, sondern jeder einzeln deutlich gehört
wird. Aus meinen Anzeiclinungen führe ich folgende
Beispiele über d’s Existenz an: böda schw. borde (musste),
båd schw. böld (Geschwür), h yd schw. hyrde (miethete), ked
schw. lärde (lehrte), mod schw. mörda (morden), s tyd schw.
styrde (lenkte), tjod schw. köld (Kälte) (dagegen tjol schw.
körde (fuhr), væd schw. värld (Welt).

Anm. Der Consonant d kommt auch an anderen
Orten Österbottens, wenn auch nicht allgemein, vor, sowie
auch in mehreren Volksmundarten Schwedens, worüber
Leffler: Konsonantlj. S. 24 f. Bericht abstattet. In Nyland
wird er eben so wenig wie andere Supradentale angetroffen.

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