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Eine neue Methode den Holzwuchs und die
Standortsvegetation bildlich darzustellen.
(Sechs Vegetationsbilder aus Nord-Finland und Lappland)
von A. G. Blomqvist.
Die verschiedenen Zweige der Naturwissenschaften
stehen bekanntlich in vielfacher Wechselwirkung mit ihrer
praktischen Anwendung in den technischen Fächern. So
steht auch die Forstwissenschaft in enger Beziehung zur
Botanik und wird es zukünftig immer mehr thun. Die forstliche
Standortslehre, welche sich mit den äusseren Bedingungen
des Baumlebens hinsichtlich des Klimas, des Bodens und der
Lage beschäftigt, ist ja in der That nur ein sehr speziell
entwickelter Tkeil der Pflanzengeographie.
Für die Beschreibung einer Gegend oder eines Landes
in letztgenannter Beziehung begnügte man sich früher mit
statistischen Zahlen, welche das Vorkommen einer grösseren
oder kleineren Menge verschiedener Species, Gattungen und
Familien angaben. In der Pflanzengeographie hat man sich
allerdings auch vielfach von bildlicher Darstellung bedient
z. B. um die Ausbreitung eines Gewächses gegen Nord und
Süd oder um verschiedene Vegetationsverhältnisse zu
bezeichnen. Dagegen ist mir nicht bekannt, dass man früher
geographische Bilder aus der Pflanzenwelt in derselben
Weise, wie die beigelegten Vegetationsbilder es näher
angeben, dargestellt hätte, wesshalb ich diese Methode als neu
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