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nicht geläugnet werden, dass die auf solchem Wege
gewonnene Vorstellung etwas abstrakt ist, man vermisst nämlich
dabei die Kenntniss, wie die Bäume auf der gegebenen Fläche
unter einander räumlich vertheilt sind. Durch die von mir
gefertigten, kartierten Probeflächen erhält man aber ein so
genaues Bild wie möglich von dem Waldbestande, auch was
die Vertheilung der verschiedenen Stämme betrifft. Für
wissenschaftliche Zwecke so wie auch bei dem praktischen
forstlichen Versuchswesen, wobei man durch periodisch
wiederholtes Aufnehmen derselben Probeflächen die
Veränderungen des Wraldbestandes während dessen hundert bis
mehrjährigen Entwickelung beobachtet, wird man sich
wahrscheinlich mit Vortheil von dieser Methode bedienen können.
Als ich in den Jahren 1867, 68 und 69 die Wälder
Finlands im Auftrage der Regierung bereiste um die
forstlichen Verhältnisse und besonders die Zuwachsverhältnisse
des Landes zu untersuchen, habe ich eine sehr grosse Menge
von Probeflächen in der gewöhnlichen Art aufgenommen. In
dem hohen Norden aber, wo der Baumwuchs immer mehr
oder weniger lückenhaft ist, erhält man keinen klaren
Begriff von dem Zustande der Wälder nur durch die
abstrakten Zahlen, der in gewöhnlicher Art aufgenommenen
Probeflächen. Die beinahe immer unvollkommene
Bewachsenheit kann man nicht in dieser Art oder nur durch
Angabe von Zahl und Grösse der Stämme darstellen, da
nämlich die Vertheilung der einzelnen Stämme über die Fläche
bei sonst ähnlichen Verhältnissen oder bei gleicher
Stammzahl sehr verschieden sein kann. Das einzige Mittel eine
richtige Vorstellung von der Vertheilung der Stämme zu
erhalten war desshalb die Fertigung von Plankarten in einem
so grossen Massstabe, dass die Stellung jedes einzelnen
Stammes sichtbar wurde. Diese Probeflächen sind in folgender
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