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88_________ MISCELLANEA
både för sin »blygsamhet» och för sin vördnad. Huruvida A-typen, som
uppenbarligen är den vida sällsyntare, finnes bevarad i mer än detta
exemplar, skulle vara af bibliofilt intresse att lära känna.
Ruben G:son Berg.
Tycho Brahe in Rostock. Über Brahes Beziehungen zu Mecklenburg
hat Lisch schon im Jahre 1869 im 34. Bande der Jahrbücher des Vereins für
mecklenburgische Geschichte berichtet. Über die Rostocker Studien des
Astronomen giebt Dreyers Brahe-Biographie v. J. 1894 genauere Auskunft. Die
Beschreibung aber des berühmten Rostocker Zweikampfs, bei dem Brahe am
29. Dez. 1566 die Nase oder einen Teil der Nase einbüsste, kann man in den
verschiedensten litterärgeschichtlichen Darstellungen finden. Mit seinen
mancherlei Begleitumständen hat dies Duell, von dem zuerst der dänische
Historiker Johannes Stephanius, ein persönlicher Bekannter Brahes, erzählt, immer
wieder Interesse erregt, und es kann wohl angenommen werden, dass auch
ein paar Bemerkungen aus den darauf bezüglichen Verhandlungen des Rostocker
Universitäts-Konzils den Brahe-Freunden willkommen sein werden.
In den Acta Concilii 1568, Cal. Oct. heisst es unter II:
De Tychone Brahen relatum est, qui non soluta poena discessit, dixisse
eum malle se relegari, quam constituta poena mulctari,
und unter VI:
D. Borcholdus retulit Petrum Oxen ad se in Dania dixisse, Tychonem
in praesentia fuisse puniendum, in absentem nihil esse pronunaciandum aut
statuen dum.
D. Broaceus retulit Tychonem obtulisse Academiae globum sphæricumx
et judicat in absentem nihil temere statuendum. Conclusum . . . III. De
Tychone s. m. se excusavit, moram illi non esse imputandum, sed dilatum
esse negotium propter nundinas, probat ut silentio illud prætereatur.
Unter Acta Concilii 1570, Oct. 1 findet sich:
III. Johannem quendam Ludimoderatorem fidejussisse pro Tychone
Brahen qui se excusavit de mora solutionis, et promiserit ad Martini diem
proximum se 20 Ioachimicos soluturum Academiae.
1594/5 wird in einer Strafsache noch ein dänischer Student als »auf
Thy eho Brahes Gut bürtig» erwähnt. Über den weiteren Verlauf der
Duell-Strafsache ergeben die Akten aber nichts. Dass die Universität in den Besitz
der Strafgelder gelangt ist, darf man wohl annehmen, denn nach Lisch hielt
Brahe sich im Spätsommer 1597 mit der stattlichen Summe von 10,000 »harten
Reichsthalern», die er nach umständlichen Verhandlungen den
mecklenburgischen Herzögen als Darlehen überliess, in Rostock auf.
G. Kohfeldt, Rostock.
Till den svenska bokcensurens historia. I sin uppsats om Wichzells
Rysslandsbeskrifning i NTBB 1919: 4 berör förste bibliotekarien Bring äfven
frågan om de 2,000 konfiskerade exemplarens vidare öden och uttrycker den
1 Vergl. hierzu u. a. Krey, Bear. z. Meckl. Kirchen-u. Gelehrtengeschichte, I. 1818. S. 51.
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