Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Bibliothek und Superexlibris des Domdechanten Julius Echter von Mespelbrunn. Von Heinrich Endres, Würzburg
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BIBLIOTHEK U. SUPEREXLIBRIS D. JULIUS ECHTER VON MESPELBRUNN 47
Auf diesen zehn Banden erscheinen nicht weniger als vier nach Mäss
und Zeichnung verschiedene Formen des Echterschen Familienwappens als
Superexlibris, ein Band trägt die bisher noch nicht beobachteten Initialen
JE VM. Das kleinere Wappen auf den Kalblederbänden scheint f ur
Oktav-bände, die grösseren Formen für Folianten bestimmt gewesen zu sein, eine
Gepflogenheit, wie sie Julius später auch bei den offiziellen Superexlibris
Abb. 4.
seiner Hofbibliothek beibehalten hat. Diese vier Formen von Superexlibris
erscheinen mir für Julius Echters Domdechantenzeit, d. h. für die Jahre 1569
bis 1573, etwas reichlich viel! Vielmehr setzt die zielbewusste Bücherpflege
wie sie Julius als Domdechant durch gewissenhaften Namenseintrag, durch
Aufdruck des Familienwappens oder der Namensinitialen geübt hat, bereits
eine bestimmte Geschmacksbildung, eine gewisse Erziehung zum Buche
vor-aus, die Julius zweifellos aus seiner Studienzeit mitgebracht hat. Die
ge-schmackvollen Kalblederbände mit den ruhigen Goldlinien und den vergoldeten
Wappen sind in ihrer eleganten Erscheinung ursprünglich keine Produkte
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